Nahtstelle zu den Menschen
Der Diözesanrat der Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) im Bistum Münster hat den Vorstand für vier weitere Jahre bestätigt. Christa Gierse aus Recklinghausen wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden sowie Maria Pflug aus Bocholt, Renate Jendreiko aus Oer-Erkenschwick und Gerburg Schwering aus Coesfeld als weitere Vorstandsmitglieder gewählt. Die Vorsitzende Elisabeth Bathe, die bereits 2010 für vier Jahre bestätigt worden war, freute sich über das Votum. "Wir sehen nicht unbedingt viele Frauen und Männer, die Verantwortung auf Diözesanebene übernehmen wollen." Um das "Netzwerk von Ehrenamtlichen" auf allen Ebenen weiter zu stärken, wolle die Diözesanleitung daher die Verbandskommunikation nach innen und außen ausbauen.
"Unser vielfältiges Engagement wollen wir durch die Vorstellung von erprobten Strukturen und neuen Projekten stärker sichtbar machen." Dazu bediene sich der Verband unter anderem des Internets (www.ckd-muenster.de), um die Reichweite seiner Kommunikation zu vergrößern und zusätzlichen Service, etwa den Download von Materialien, anzubieten.
Professor Dr. Werner Springer, emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Duisburg-Essen, würdigte das Engagement der Ehrenamtlichen der CKD. "Sie sind die Nahtstelle Ihrer Gemeinde zu den Menschen in Ihrem Wohnquartier." Der Ansatz der Lebensweltorientierung stelle dabei die Wirklichkeit und den Willen der Menschen in den Mittelpunkt des sozialen Handelns. Menschen zu aktivieren, zu stärken und zu unterstützen, um Verantwortung für sich selbst übernehmen zu können, müsse vorrangiges Ziel aller Bemühungen sein.
In den Caritas-Konferenzen Deutschlands, Diözesanverband Münster, engagieren sich über 8.000 Ehrenamtliche in 412 Konferenzen in den Gemeinden des Bistums Münster.