Sozialbürgermeisterin gibt Mädchen Tipps
Dabei lernten die Mädchen die Bürgermeisterin und ihre politische Arbeit ganz persönlich kennen. Schnell stellte sich beim Pizza-Essen heraus, dass es viele Berührungspunkte zwischen den Teilnehmerinnen gibt, denn neben Kitas, Gesundheitsamt, Altenheimen und Männerwohnheim gehört auch das Jugendamt zu Fezers Zuständigkeiten. Auch der Mädchentreff von IN VIA unterstützt Mädchen und junge Frauen. 2013 wird er 30 Jahre alt.
„Ich bin sehr froh, dass wir hier Ansprechpartnerinnen für unsere Probleme haben“, sagt Dzemila. „Ich komme aus Mazedonien, wo es solche Einrichtungen nicht gibt, kenne aber auch hier in Deutschland viele Mädchen, die solche Hilfe nicht bekommen. Es ist ein gutes Gefühl, wenn einem jemand wirklich zuhört und durch Erfahrungen oder gute Tipps weiter helfen kann.“
Isabel Fezer hatte ebenfalls ein offenes Ohr für die Sorgen der Teilnehmerinnen. Vor allem beim Thema „Schule und Bewerbung” gab sie einen guten Tipp: „Stellt eure eigenen Pluspunkte in den Vordergrund. Wenn ihr einen Beruf wirklich wollt, dann bleibt dran, auch wenn es manchmal hart ist. Klar hat jeder Beruf auch Seiten, die nicht so toll sind, aber wenn ihr es schließlich geschafft habt, ist euer Traumberuf die schönste Belohnung, die es gibt.“