Christa Brand neue CKD-Bundesvorsitzende
Die bisherige Bundesvorsitzende Maria Loers wurde nach zwölfjähriger Amtszeit feierlich verabschiedet. Caritas-Präsident Neher zeichnete sie mit dem silbernen Brotteller, der höchsten Auszeichnung des Deutschen Caritasverbandes, aus. Mit ihrer Amtszeit verbindet sich die Weiterentwicklung der CKD zu einem modernen Netzwerk von Ehrenamtlichen, das verwurzelt in der Tradition der heiligen Elisabeth und des heiligen Vinzenz von Paul neue Aufbrüche wagte.
Die aus Waiblingen stammende Brand war von 1997 bis 2005 Vorsitzende der CKD in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, seit 2008 stellvertretende CKD-Bundesvorsitzende und verfügt über vielfältige Praxiserfahrung aus ihrem ehrenamtlichen Engagement vor Ort. In ihrer Antrittsrede betonte sie die Bedeutung teamorientierter Vorstandsarbeit und lud alle Vorstandsmitglieder ein, mit ihren besonderen Talenten aktiv zu sein. Sie wolle den Netzwerkgedanken der CKD stärken und so Menschen in Not Teilhabe sichern. Zudem werde sie sich für CKD-Pilotprojekte in den Diözesen einsetzen, so Brand.
Die Mitgliederversammlung verlieh dem Ehrenamts-Projekt „Die Truhe“ aus Meschede den Preis „Im Zeichen des Weinstocks“. „Die Truhe“ ist ein Kleiderladen, der aus der Vernetzung von fünf CKD-Gruppen entstanden ist. Das Projekt wurde unter anderem wegen der Fähigkeiten der hier aktiven Ehrenamtlichen ausgezeichnet, in Zeiten wachsender pastoraler Räume Kräfte zu bündeln und wohnortnah die Menschen zu erreichen. 19 neue Mitarbeiter wurden für dieses Projekt gewonnen.
Die Caritas-Konferenzen Deutschlands sind die verbandliche Organisation der bundesweit 80000 Ehrenamtlichen, die sich in den katholischen Pfarrgemeinden engagieren.