90 Jahre CKD in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Professor Paul Zulehner (Wien) plädierte dabei für eine „Spiritualität der Fußwaschung“ in der Kirche. Die Kirche brauche offene Augen, die hin- statt wegschauten, ein mitfühlendes Herz und engagierte Hände. Zulehner forderte ein „Netz lückenloser Aufmerksamkeit, in dem keiner übersehen wird“.
Am Nachmittag schilderten Zeitzeuginnen den enormen Wandel, den das karitative Ehrenamt in den Kirchengemeinden vollzogen hat. Dieses Engagement sei ein sichtbares und erlebbares Zeichen einer missionarisch-diakonischen Kirche. Diözesancaritasdirektor Wolfgang Tripp würdigte die CKD als „wach, solidarisch und fromm“. Irme Stetter-Karp, Leiterin der Hauptabteilung Caritas im Bischöflichen Ordinariat, dankte für neun Jahrzehnte Ausdauer und Kreativität und wünschte den Ehrenamtlichen den Mut zweier karitativ tätiger Frauen: Madeleine Debrel und Mutter Teresa.