Hilfe für Syrien- Flüchtlinge
Die Ruhrcaritas engagiert sich weiter für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge im Camp bei Dohuk/Nordirak. So hat die Caritas vor Ort in der autonomen Region Kurdistan vor allem Milchpulver, Kinder- und Säuglingsnahrung, Hygieneartikel, Windeln und Waschpulver vor Ort besorgt, um teure Transportkosten zu sparen. Inzwischen leben rund 35.000 Flüchtlinge, meistens Familien mit kleinen Kindern, in dem Lager, das eigentlich für 15.000 Menschen gedacht war. "Jede Nacht kommen 500-700 neue Flüchtlinge", berichtet der Campchef Muhamed Abdulla Hamo vom kurdischen Ministerium für Flüchtlinge. Neben der Regierung kümmern sich nur wenige Hilfsorganisationen um das Camp, darunter die Ruhrcaritas, die ein kleines Büro in Erbil/Nordirak unterhält.
Die Hilfsgüter werden über christliche Kaufleute besorgt, die auf jeden Gewinn verzichten, so können sie sehr preiswert eingekauft werden. Dies ist die dritte Hilfslieferung seit Ende Juli, die die Essener Diözesan-Caritas liefert. "Möglich wurde dies", so Rudi Löffelsend, ehrenamtlicher Koordinator der Irakhilfe, "durch Spenden der Deichmann-Stiftung in Höhe von insgesamt 150.000 Euro." Die Caritas arbeitet mit der Organisation "Harikar" zusammen, eine Nichtregierungsorganisation aus früheren UNO-Mitarbeitern, die im Norden Kurdistans tätig ist. Die Ruhrcaritas möchte vor allem den Kindern und Müttern helfen, das Leben in einem Zelt-Camp ohne Schatten erträglicher zu machen. Die Grundversorgung ist gesichert, aber es fehlt weiterhin vor allem an vielen Dingen für Kinder.
Spenden werden dringend erbeten:
Stichwort: "Syrische Flüchtlinge", Spendenkonto 14 400 (Caritasverband für das Bistum Essen) bei der Bank im Bistum Essen, BLZ 360 602 95