Ein sehr erfolgreicher Tag
"Es war ein sehr erfolgreicher Tag", sagt Lida Nada vom Caritasverband Heidelberg. "Drei Bewerber haben noch am gleichen Tag einen Arbeitsvertrag bekommen. Das habe ich noch nie erlebt." Nada spricht von der zweiten Auflage des Heidelberger "Job-Speed-Datings", das Ende Januar in den Räumen der Luthergemeinde in Heidelberg-Bergheim über die Bühne ging.
Geflüchtete in direktem Kontakt mit Arbeitgebern
Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, den Jobcentern von Stadt und Kreis, der Stadt Heidelberg, dem Asylarbeitskreis und der Diakonie hatte die Caritas das Job-Speed-Dating unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Eckart Würzner organisiert. Dabei kamen geflüchtete Menschen unkompliziert mit potentiellen Arbeitgebern in Kontakt und konnten gleich - wenn es gut lief - einen Termin für ein Vorstellungsgespräch oder ein Praktikum vereinbaren. Dass es dann bei drei Geflüchteten auf der Stelle zu einem Vertragsabschluss gekommen ist, war wirklich ein guter Erfolg dieses Tages.
Mehr als 20 Firmen hatten sich am Job-Speed-Dating beteiligt, rund 200 Jobsuchende hatten sich zuvor über einen der Organisatoren angemeldet. Am Tag selbst waren es dann sogar um die 270 Asylbewerber, geduldete und anerkannte Flüchtlinge, die zwischen 9.30 und 15 Uhr mit Vertretern der Firmen sprachen.
Profi-Fotoshootings organisiert
Zum Erfolg des Tages beigetragen haben neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Organisationen Frederik Breuer von der Jugendagentur Heidelberg, Martin Gärtner von der Agentur für Arbeit und Anke Speiser vom Amt für Chancengleichheit. Peter Moskob und Lida Nada vom Caritasverband freuten sich besonders über den Beitrag des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) Heidelberg, das im Vorfeld professionelle Fotoshootings für Lebenslauffotos organisiert und finanziert hatte. An die zwanzig Freiwillige hatten vom Aufbau morgens bis zum Abbau am Nachmittag für das leibliche Wohl der Teilnehmenden gesorgt.