Ausgezeichneter Arbeitgeber im doppelten Sinn
Preisverleihung bei Great Place to work.Great Place to work
Interview mit Caritasdirektor Winfried Wülferath
Wie wird man ein "Great Place to work"?
Die Mitarbeitenden haben im Rahmen der Great Place to Work-Befragung abgestimmt und dem Caritasverband Westeifel e.V ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt. Dies ist unter anderem das Ergebnis einer über Jahre aufgebauten strukturierten Personalentwicklungsarbeit. Unser Personalentwicklungskonzept ist am Mitarbeiterlebenszyklus orientiert. Über Personalgewinnung, Einarbeitung, Mitarbeiterbindung bis zur Verabschiedung wurden Überlegungen angestellt, verschriftlich und vor allem umgesetzt. Personalentwicklung war und ist Bestandteil unserer strategischen Ziele und hat einen gleich hohen Stellenwert wie die Klientenorientierung. Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden können wir den Menschen gut und sachgerecht helfen.
Was schätzen die Mitarbeiter besonders?
Die Mitarbeiter schätzen vor allem, dass sie bei uns immer zuerst als Mensch wahr genommen werden. Unser Slogan: "Wir sind für Sie in jeder Lebensphase der richtige Arbeitgeber" wird gelebt und kommt sehr gut an. Familienfreundlichkeit wird bei uns umgesetzt und ist erfahrbar. Gesundheitstage, Fortbildungsmöglichkeiten, Förderungen von Sportkursen, betrieblicher Familienservice und viele weitere Angebote sind mit und für die Mitarbeiter entwickelt worden.
Was ist als nächstes geplant, um den "Great Place to Work" weiter zu entwickeln?
Zunächst einmal haben wir gefeiert und die Auszeichnung genossen. Gleichzeitig ist sie Ansporn zur Weiterentwicklung. Daher wurden direkt nach Bekanntgabe der Befragungsergebnisse in unseren Dienststellen, Sozialstationen und im Familienservice Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit den Ergebnissen der Befragung befassen, in denen wir vielleicht nur durchschnittlich waren. Die Ergebnisse werden in Kürze wieder allen Mitarbeitern vorgestellt. Außerdem haben wir im Rahmen unserer strategischen Ziele eine Projektgruppe gebildet, die den Auftrag hat, die mittlere Führungsebene noch attraktiver zu gestalten. Gerade die Zufriedenheit mit der Arbeit der Leitungskollegen ist ja auch entscheidend für das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
Interview: Gaby Jacquemoth