Kaffee, Kuchen und Kontakt
Die Aktiven im Café Kännchen rufen diese an, erkundigen sich nach dem Befinden und bringen das Essen auch persönlich vorbei. So entstand neben dem eigentlichen Essensangebot des Cafés – kostengünstige Mittagessen für vier Euro oder selbstgebackener Kuchen – auch ein „Telefon des Zuhörens“. Dieses wichtige Zeichen der Solidarität bewährt sich gerade in Zeiten der Pandemie.
Das Essen wird in Corona-Zeiten auch nach Hause gebracht
Ingrid Teufel ist bereits seit zwölf Jahren im Café engagiert. Als das Vorgängerprojekt endete, wurde sie von der Caritas angestellt und warb sechs weitere Ehrenamtliche an. Eine Fahrerin holte die Gäste, die nicht selbstständig kommen können, zum Mittagessen ab und brachte sie wieder nach Hause.
Mit dem Corona-Lockdown im März 2020 musste der Betrieb des Cafés zunächst komplett eingestellt werden. Für die Ehrenamtlichen war keine Arbeit mehr da. Seit dem zweiten Lockdown bieten nun drei Ehrenamtliche Essen „to go“ an, was gut angenommen wird. Die Fahrerin bringt den Senioren das Essen nach Hause. Auch, um Kontakt zu halten, ruft eine Ehrenamtliche die Kund*innen vorher an und fragt nach ihren Wünschen.