Krise gefährdet Jugendliche
Die Caritas Rumänien braucht Hilfe
Tünde Löchli, Direktorin der Caritas Satu Mare in Rumänien, hat den Diözesan-Caritasverband Passau besucht. Aus aktuellem Anlass: Ihre Organisation braucht dringend Unterstützung und Hilfe.
Bei einem Gespräch mit den beiden Vorständen der Caritas, Dr. Michael Bär und Dr. Wolfgang Kues, hatte sie Gelegenheit, die Situation in ihrer Diözese zu schildern:
Die Wirtschafts- und Finanzkrise der beiden vergangenen Jahre hat gerade Rumänien stark getroffen. Die Lage der dortigen Caritas ist prekärer als je zuvor. Einerseits ist der Bedarf an den sozialen Diensten der Caritas größer denn je, andererseits stellt die Finanzierung der Dienste und Einrichtungen eine immer größere Herausforderung dar. Im letzten Jahr erhielt die Caritas von Seiten des Staates z.B. keinerlei finanzielle Unterstützung für den Kinder- und Jugendhilfebereich.
Gerade aber für Kinder und Jugendliche hat sich die Caritas Satu Mare seit jeher stark gemacht. Sie unterhält eine ganze Reihe von Einrichtungen, die sie nur mit Zuschüssen und mit Hilfe aus dem Ausland aufrecht erhalten kann.
Mit Hilfe der Orts- und Pfarr-Caritasverbände im Bistum Passau sowie Sach- und Geldspenden aus der Bevölkerung unterstützt der Diözesan-Caritasverband Passau seit vielen Jahren seinen rumänischen Partner. Und der wiederum ist dankbar für jegliche Hilfe, die aus Passau kommt.
Der Caritasverband Passau bittet deshalb dringend um Hilfe:
Geldspenden mit dem Kennwort "Satu Mare" werden erbeten auf das Konto des Caritasverbandes Nr. 70 300 bei der LIGA Passau, BLZ: 750 903 00 oder auf das Konto Nr. 1230 bei der Sparkasse Passau, BLZ: 740 500 00.
Sachspenden wie Bekleidung, Bettwäsche, Decken, Schuhe, Hygieneartikel usw., aber auch haltbare Lebensmittel und Konserven können jederzeit in der Caritaszentrale in Passau, Steinweg 8 (Nähe Dom) zu den üblichen Bürozeiten abgegeben werden.