Wie die Caritas unkonventionell reagiert
Bei der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau ließen die Ehrenamtlichen vom Upcycling-Projekt „Buntgut“ ihre Nähmaschinen heiß laufen: Sie fertigten bunte Behelf-Mund-Nasen-Masken an. Immer mehr Tafeln konnten nach einer Zwangspause wieder öffnen. Andere Tafeln arbeiteten eingeschränkt weiter.
Viele Ehrenamtliche gehören zur Risiko-Gruppe
Da die Ehrenamtlichen vorwiegend zur Risiko-Gruppe der über 60-Jährigen gehören, übernahmen hauptamtliche Caritas-Mitarbeitende die Arbeit. Auch viele junge Studenten (sogenannte „Foodsharer“) sprangen hier in die Bresche: Sie kaufen Lebensmittel, packen Tüten und verkaufen Waren – vor der Tür. Der Andrang war riesig, die Schlange vor dem Laden lang. Hauptsächlich Senioren, darunter immer mehr alleinstehende, kinderreiche Familien und Menschen mit Migrationshintergrund zählen zu den Kunden. Die Lebensmittelspenden von Supermärkten hatten sich halbiert, die Verantwortlichen mussten massiv Produkte zukaufen.