Ein "Daheim-Gefühl" vermitteln

Seit dem 1. April dieses Jahres bin ich als Leiter des Caritas-Seniorenheimes St. Johannes in Neumarkt tätig. Die offizielle Einführung erfolgte am 7. April im Rahmen des Jubiläumsgottesdienstes zum 30-jährigen Bestehen des Hauses durch Caritasdirektor Franz Mattes.

Thomas Ixmeier leitet seit April das Caritas-Seniorenheim St. Johannes. Foto: privat

Zu meiner Person: Ich heiße Thomas Ixmeier, bin 46 Jahre alt, geschieden und habe zwei Töchter im Alter von 21 und 17 Jahren. Aufgewachsen bin ich in Zirndorf, wo ich auch heute noch wohne.

Von 1990 bis 1993 absolvierte ich eine Ausbildung zum Krankenpfleger am Universitätsklinikum in Erlangen. Anschließend arbeitete ich dort mehrere Jahre und erwarb Zusatzausbildungen als Mentor – Praxisanleiter für Krankenpflegeschüler –, in Qualitätssicherung – heute Qualitätsmanagement – und Stationsleitung. Danach wechselte ich in die ambulante Pflege nach Oberasbach, anschließend in die Altenpflege. Zunächst war ich in einem Pflegeheim in Erlangen tätig, dann am Starnberger See und zuletzt in Petersgmünd bei Roth. Dort bin ich die letzten drei Jahre Pflegedienstleiter gewesen  und habe die Heimleitung in Abwesenheit vertreten. Seit 2006 studiere ich berufsbegleitend Pflegemanagement.

Unser Caritas-Seniorenheim St. Johannes hat seit einigen Monaten Konkurrenz in direkter Nachbarschaft. Diese ist für uns durchaus ein Ansporn für neue Initiativen: Wir wollen zum Beispiel den Hof neu pflastern und im Foyer eine Kaffeeecke einrichten. Mehrfach haben Vorgesetzte betont, dass das Seniorenheim St. Johannes wirtschaftlich gut dasteht. Selbstverständlich ist es so ein weiteres Ziel von mir, die wirtschaftliche Situation des Heimes stabil zu halten. Bei uns sind schließlich 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest angestellt. Ein wirtschaftlich stabiles Heim bietet sichere Arbeitsplätze.

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung fand auch ein Tag der offenen Tür statt, der regen Zulauf hatte. In vielen Gesprächen mit Besuchern wurde geäußert, dass es in unserem Haus eine heimelige Atmosphäre gebe. Diese Aussagen freuten mich sehr. Seit ich in der Altenpflege bin, ist es eines meiner persönlichen Ziele, den Menschen ein „Daheim-Gefühl“ zu vermitteln. Jeder Bewohner soll gerne bei uns leben, sich mit seinen Eigenheiten und Gewohnheiten angenommen fühlen.

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