Einsatzplätze vervierfacht - Über eine Million Arbeitsstunden geleistet
Drei Jahre nach dem Wegfall von Wehrpflicht und Zivildienst schätzen immer mehr junge Menschen das Freiwillige Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst als Auszeit, um zwischen Schule und Ausbildung praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern zu gewinnen.Harald Oppitz, Deutscher Caritasverband/KNA
Ebenso stieg die Zahl der Freiwilligen im selben Zeitraum kontinuierlich an: von 529 im Jahr 2011 auf aktuell 770. Auch im Alter über 27 Jahren geht die Zahl der Freiwilligen – auf etwas niedrigerem Niveau – bei der Caritas kontinuierlich nach oben: Von 25 im Jahr 2011 auf derzeit 35 Frauen und Männer.
Die Frauen und Männer, die bei Dienstantritt in der Regel ein Durchschnittsalter von knapp 19 Jahren haben, leisteten im vergangenen Jahr diözesanweit mehr als eine Million Arbeitsstunden in Pflegeheimen, Kindertagesstätten oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Ihr Engagement kommt auf diese Weise zahlreichen Klienten von sozialen Einrichtungen zugute. Knapp zwei Drittel der Freiwilligen bei den unter 27-Jährigen sind Frauen, ein gutes Drittel Männer.
Mehr als die Hälfte der Freiwilligen sagt von sich: „Ich könnte mir vorstellen, nach dem Freiwilligendienst in einem sozialen Beruf zu arbeiten.“ Das belegt eine regelmäßige Auswertung durch den Diözesan-Caritasverband. Insofern sind die Freiwilligendienste für die Einsatzstellen ein wichtiger Baustein in der Personalentwicklung.
Info
Bewerbungen für einen Freiwilligendienst bei der Caritas sind jederzeit möglich unter www.freiwilligendienste-caritas.de (Baden) und www.freiwilligendienste-rs.de (Württemberg).
