Rückblick auf zwei Jahre als Caritasdirektor
Nach dem Wechsel von Rudolf Hupe in den Ruhestand übernahm Matthias Schmidt für eine Übergangszeit von zwei Jahren die Aufgabe des Diözesancaritasdirektors. Am 01. April 2014 gab er das Amt nun weiter.
Es gibt vieles, was Matthias Schmidt positiv berührt hat in den zwei Jahren: "Vor allem waren das die Mitarbeitenden. Unser Anspruch in allen Feldern der sozialen Arbeit ist es, den Menschen in der Gott gegebenen Würde zu begegnen, ihn in seiner Ganzheit zu sehen und zu unterstützen. In den Begegnungen mit den Menschen in den Einrichtungen habe ich genau das erlebt." Aber: "Diesem Anspruch nicht immer genügen zu können, schmerzt." Ihn ärgert, dass allzu oft die soziale Arbeit und die hilfebedürftigen Menschen primär unter Finanzierungsaspekten gesehen werden. "Alles soll möglichst billig sein." Als belastend fand Schmidt, wenn die zur Verfügung stehenden Mittel der Kirche und Spenden nicht ausreichen, um bewährte Angebote in gleicher Form fortführen zu können.
Es gab viele Höhepunkte in dieser Zeit, wie das erste Patronatsfest in der St. Florian-Stiftung in Neuzelle, die Caritaswallfahrt, Fachtage, bessere Vernetzungen, das Engagement für Flüchtlinge und vieles mehr. Enttäuschungen gehören ebenso zum Amt, beispielsweise "wenn manches nicht so schnell gelingt, wie geplant".
Die Verantwortung für die Caritasarbeit gibt Matthias Schmidt nun an Gabriela Pokall weiter. Der Caritas aber bleibt er erhalten und arbeitet in der DiCV-Geschäftsstelle weiter mit.
Quelle: "Tag des Herrn" -Katholische Wochenzeitung