Nöte in der Flächenregion in den Blick nehmen
Liebe Leserinnen und Leser,
als neue Geschäftsführerin des Diözesancaritasverbandes des Bistums Görlitz darf ich mich Ihnen kurz vorstellen:
Gebürtig komme ich aus dem niedersächsischen Emsland, habe Jura studiert in Münster und Bonn und Berufsbildungsrecht und der Existenzgründungsberatung.
Ehrenamtlich nach wie vor aktiv bin ich in der Flüchtlingsbetreuung in Form von Hausaufgabenhilfe in Deutsch für einen jungen Afrikaner.
Für die Caritas in unserem Bistum möchte ich die Nöte in der Flächenregion besonders in den Blick nehmen: Wie können wir der zunehmenden Vereinsamung älterer Menschen im ländlichen Raum begegnen. Wie können wir eine Willkommenskultur aus der Caritas heraus für ankommende Flüchtlinge in Brandenburg und Sachsen schaffen?
Die strukturschwache Region stellt meinen Verband sicher vor enorme Herausforderungen, da es gilt, wirtschaftlich einerseits und den Menschen zugewandt andererseits unterwegs zu sein.
Eine lebendige Verbindung zwischen verbandlicher, hauptberuflicher Caritas und caritativem Wirken aus den Pfarreien heraus möchte ich gerne unterstützen und damit den Appell von Papst Franziskus aus Evangelii Gaudium (EG) aufgreifen, dass sich "niemand von der Sorge um die Armen und um die soziale Gerechtigkeit freigestellt fühlt und neue Wege gesucht werden, um diesen Vorschlag anzunehmen" (EG, Punkt 201).
Dass wir die Sendung unseres Caritas-Diözesanverbandes Görlitz weiterhin erfüllen, dazu möchte ich mithelfen, hoffe auf Ihre Unterstützung und Ihr Mittun und freue mich auf die Aufgabe.
Herzlichst,
Ihre Gabriela Pokall
Mail an: pokall@caritas-dicvgoerlitz.de