An der Seite der Menschen
Sie sind in 135 Gruppen in der gesamten Erzdiözese Freiburg ehrenamtlich tätig - in Kirchengemeinden, Altenpflegeheimen, Krankenhäusern und sozialen Projekten. Und das seit über 100 Jahren. Mit einem Festgottesdienst im Freiburger Münster hat der CKD-Diözesanverband Anfang April zusammen mit Erzbischof Stephan Burger nun sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Das Jubiläum stand eigentlich schon im vergangenen Jahr im Kalender, konnte aber aufgrund der Corona-Pandemie nicht in entsprechender Weise begangen werden.
Erzbischof dankt Ehrenamtlichen
Erzbischof Burger würdigte in seiner Predigt das Engagement und die Vernetzungsarbeit in den CKD, die im Zusammenspiel verschiedener gesellschaftlicher Gruppierungen und Organisationen unerlässlich seien. "Danke dafür, dass Sie Menschen zur Seite stehen um der Menschlichkeit willen, die für uns ihre tiefe Grundvoraussetzung in Christus hat", sagt er. Das Engagement der Caritas-Konferenzen verweise darauf, das eigene Glück nie in der eigenen Sattheit und im eigenen Wohlergehen zu suchen, sondern immer im Miteinander, in der Beziehung zum Mitmenschen. "Nur so lässt sich eine Gesellschaft aufbauen, nur so lässt sich als Kirche leben. Nur so können wir auch in die Zukunft gehen", betonte der Erzbischof.
Hintergrund:
Die Caritas-Konferenzen gehen zurück auf Vinzenz von Paul und Louise von Marillac. Beide haben als große Vorbilder im 17. Jahrhundert in Frankreich Strukturen geschaffen, die die Arbeit der Ehrenamtlichen organisieren und unterstützen. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden die Caritas-Konferenzen in den katholischen Gemeinden Deutschlands.