In der Fachzeitschrift neue caritas kommentieren Expertinnen und Experten aktuelle soziale, verbandliche oder politische Themen. Wir sind neugierig, was Sie über diese Positionen denken. Reden Sie mit, indem Sie unsere Artikel kommentieren.
Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) sind größtenteils noch unklar. Deshalb rät Autor Gerhard Müller: Lernen! Erfahrungen sammeln! Ein eigenes Gefühl entwickeln! Er habe die Hoffnung, dass man durch sinnvolle Nutzung von KI in der täglichen Arbeit schneller und besser werden könne oder ganz neue Hilfen entwickelt.
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Am 15. September ist wieder globaler Klimastreik. Auch wenn Flutkatastrophen in großen Teilen Europas den Klimawandel augenfällig machen: Es braucht weiter den Druck der Demonstrationen, damit die Politik endlich ernsthaft umsteuert.
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Nach dem Entwurf des Bundeshaushalts 2024 sollen die Mittel für die freie Wohlfahrtspflege um insgesamt etwa 25 Prozent gekürzt werden. Eine resiliente Daseinsvorsorge braucht aber in Krisenzeiten Finanzierungssicherheit. Blinde Einschnitte in das soziale Netz, das gemeinsam aufzuspannen ist, müssen zurückgenommen werden.
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Mit zunehmender Hitze im Sommer steigen auch die Temperaturen in den Zimmern der Pflegeheime. Davon gehen Gefahren für die Gesundheit aus. Lüften und verschatten reichen nicht mehr. Es bräuchte energetische Sanierungen. Diese Mehrkosten können nicht von den Bewohner:innen gestemmt werden. Hier ist der Staat gefragt.
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Die Gefangenvergütung in Nordrhein-Westfalen und Bayern ist verfassungswidrig, so ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Die Gefangenenvergütung muss verändert werden – entweder durch eine höhere monetäre Vergütung oder durch spürbare andere Leistungen.
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Eine Viertagewoche in Bereichen der Caritas würde dazu führen, dass 20 Prozent der Arbeitskapazitäten dem Arbeitsmarkt entzogen werden – ohne dass hierfür Ersatz „organisierbar“ wäre. Und der dazu geforderte volle Lohnausgleich würde eine Tarifanhebung von 20 Prozent bedeuten. Hier ist Augenmaß und Differenzierung nötig.
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Jede:r zweite, der:die in Haft kommt, verbüßt eine Ersatzfreiheitsstrafe. Das heißt, die Person wurde „nur“ zu einer Geldstrafe verurteilt. Da grundsätzlich verhindert werden muss, dass jemand, der seine Geldstrafe nicht zahlen kann, hinter Gitter kommt, muss diese Form der Strafe abgeschafft werden.
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Seit 30 Jahren existiert der sogenannte Asylkompromiss. Dieser traurige Anlass sollte dazu dienen, dafür zu werben, dieses politisch bis heute etablierte 90erJahre Denken zu überwinden. Also sich von erwiesenermaßen sinnlosen Instrumenten wie dem Asylbewerberleistungsgesetz zu trennen und stattdessen Teilhabe und Integration zu fördern.
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Die Überwindung der Tarifgrenzen im öffentlichen Nahverkehr mag ein verkehrspolitischer Meilenstein sein. Ein Durchbruch in der Sozialpolitik, der die angestrebte „Einfachheit“ und Chancengerechtigkeit des Deutschlandticket auch für sozial benachteiligte Menschen realisiert, ist (noch) nicht in Sicht.
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Der vom Bundesgesundheitsministerium entwickelte Konzept der Versorgungs-Level würde bei seiner Umsetzung die Patient:innen ebenso hart treffen wie die freigemeinnützigen Kliniken.
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