In der Fachzeitschrift neue caritas kommentieren Expertinnen und Experten aktuelle soziale, verbandliche oder politische Themen. Wir sind neugierig, was Sie über diese Positionen denken. Reden Sie mit, indem Sie unsere Artikel kommentieren.
Personalnot, demografischer Wandel, Armut im Alter: Viele Pflegeeinrichtungen stehen vor dem Ruin, einige mussten bereits Insolvenz anmelden. Die Situation wird sich 2024 noch verschärfen, meint Tobias Berghoff in unserem Kommentar und wundert sich: Denn die Politik schaut tatenlos zu.
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Der Forderung nach schneller Integration widerspricht die Bezahlkarte. Beim Benutzen wird man sofort als Asylsuchende:r identifiziert, was negative Assoziationen hervorrufen kann. Die persönliche Lebensführung der Betroffenen wird eingeschränkt. Die mit der Karte verbundenen Erwartungen der Migrationssteuerung dürften sich nicht erfüllen.
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Im Streit um höheres Kindergelds wäre es klug, dieses schrittweise zu erhöhen, denn es soll zentraler Bestandteil einer zukünftigen Kindergrundsicherung sein. Mit oder ohne Kindergrundsicherung: Es muss sich in der Familienförderung etwas ändern, denn Teilhabe hängt nicht nur, aber eben auch vom Geldbeutel ab.
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Um den Rechten nicht noch mehr Macht zu geben, sollten wir uns für eine nachvollziehbare, solide Politik einsetzen, die erklärt, vermittelt und die Menschen mitnimmt. Wir müssen unseren kirchlichen Entscheidern klarmachen, dass es nicht reicht, Aufrufe zu unterschreiben.
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Bei der Priorisierung von Einnahmen und Ausgaben im Bundeshaushalt braucht es einen sozialen Kompass: Es wäre fatal, wenn die Axt bei der sozialen Infrastruktur angelegt oder Sozialtransfers pauschal als Faulenzer-Prämie diskreditiert würden.
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Aktuelle Untersuchungen zur Kirchenmitgliedschaft zeigen, dass beide christliche Kirchen einen dramatischen Vertrauensverlust erleben. Deshalb der Appell: Wir müssen zu den Menschen gehen! Wir müssen ihre Nöte sehen und ihnen wieder Hoffnung durch authentisches Handeln geben!
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In der langjährigen Arbeit von Ci in Gaza haben wir strikte Neutralität gewahrt. Dies bedeutet nicht, dass Terror nicht auch als Terror benannt wird. Es mag naiv klingen, aber nun ist der Zeitpunkt, Menschlichkeit zu wagen und vielleicht auch damit zu leben, dass nicht alles Unrecht jetzt gesühnt werden kann.
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Im Umgang mit Flucht und Migration gibt es keine einfachen Lösungen. Wenn wir gemeinsam – Eingewanderte wie Menschen, die schon länger in Deutschland leben – Verantwortung für unser Gemeinwesen übernehmen und ins Gespräch kommen, wird deutlich, wie viel uns eigentlich verbindet und dass wir einander brauchen.
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Der Staat spart an der falschen Stelle, wenn er im Sozialen massiv Mittel kürzen will. Gelingt es nicht, dies zu verhindern, haben wir nur Verlierer: die Menschen, die Unterstützung brauchen. Die Wirtschaft, die Arbeitskräfte sucht. Die sozialen Träger, die gute Arbeit leisten. Und die Demokratie, die intakte soziale Strukturen benötigt.
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