CKD-Stiftungsfonds fördert Trauerbegleitung mit rund 1300 Euro
In dem Projekt werden Ehrenamtliche ausgebildet, um Trauernde in ihrer schweren Zeit zu begleiten.
Bereits seit 2006 gibt es dieses Angebot in der Gemeinde; dabei kümmern sich qualifizierte Ehrenamtliche in regelmäßig angebotenen Gesprächskreisen oder auch individuell um Trauernde.
Alleinsein bringt manche aus seelischem Gleichgewicht
Dieses Angebot wird zunehmend wichtig, denn pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fehlt die Zeit für eine längerfristige Begleitung und das persönliche Gespräch.
Und der Bedarf steigt: Mit der Zunahme alternder Menschen steigt auch die Zahl derer, die unter dem Verlust eines lieben Angehörigen oder Weggefährten leiden. So mancher gerät dadurch aus dem seelischen Gleichgewicht. Am schlimmsten ist der Tod eines Kindes oder eines Partners, mit dem das gemeinsame Leben über Jahrzehnte gestaltet wurde.
Ehrenamtliche spezialisiert auf Trauerbegleitung
Die Kirchengemeinde St. Petrus und Paulus will diese Menschen in ihrer Trauer nicht sich selbst überlassen. Deshalb bildet sie bereits seit elf Jahren Ehrenamtliche für die Trauerbegleitung aus und unterstützt sie. Dies ist umso wichtiger, da die Hilfe für Trauernde viel Fingerspitzengefühl, Sensibilität und Wissen über die Trauerphasen und ihre Auswirkungen auf den Betroffenen erfordert. Dafür erhielt sie nun die Mittel aus dem CKD-Stiftungsfonds, der die Aus- und Weiterbildung sozial-caritativ tätiger Ehrenamtlicher fördert.
Info:
Der Stiftungsfonds der CKD „Fit fürs Ehrenamt" wurde 2005 gegründet, um die Aus- und Weiterbildung Ehrenamtlicher in CKD-Gruppen zu unterstützen. Aus den Zinserträgen werden jährlich ehrenamtliche Qualifizierungen gefördert, die zu mehr Solidarität und Menschlichkeit am Wohnort oder in der Kirchengemeinde beitragen.