Erfolg löst Bewegung aus
Der Bundesfreiwilligendienst ist im Bistum Münster eine Erfolgsgeschichte mit Folgen. Von Null auf 510 stieg die Zahl der besetzten Plätze im ersten halben Jahr und ließ die fsj-gesellschaft von BDKJ und Caritas aus allen Nähten platzen. Mit dem Umzug in neue Räume wurden auch Name und Logo angepasst: Freiwillige Soziale Dienste (FSD) steht jetzt für Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Soziales Jahr, die weitgehend identisch organisiert sind.
Tatsächlich sind im Vergleich der Diözesen im Bistum Münster die meisten BFDler aktiv. Von insgesamt 3.800 Plätzen sind unter Hinzurechnung des oldenburgischen Bistumsteils rund 800 hier angesiedelt. Mehr ging allerdings trotz mehr Bewerbern und anfragenden Einrichtungen nicht, erklärt FSD-Leiterin Angelika Frank. Die Bundesregierung hatte die Platzzahl auf 35.000 in 2011 begrenzt und die waren ausgeschöpft. Ab dem 1. Juli 2012 gebe es neue Chancen. Auch die Zahl der FSJler ist über die Jahre ausgebaut worden von 100 auf aktuell 400.
Die FSD Bistum Münster gGmbH verwaltet nicht nur die Freiwilligen, sondern organisiert vor allem auch die pädagogische Begleitung. In beiden Diensten gehören fünf einwöchige Seminare dazu, die sich teilweise inhaltlich unterscheiden. Die Mitarbeiterzahl musste wegen des BFD dafür von zehn auf 16 aufgestockt werden.