Gebrauchte E-Fahrzeuge: nachhaltig, flexibel, wirtschaftlich
Die Beschaffung neuer E-Fahrzeuge stellt soziale Träger vor wachsende Herausforderungen. Besonders kompakte Modelle, die für enge Stadtgebiete und kurze Strecken ideal wären, sind auf dem Neuwagenmarkt nur begrenzt verfügbar. Gleichzeitig bieten Leasingverträge für viele Verbände langfristig keine wirtschaftlich sinnvolle Lösung. Benötigt werden bezahlbare, zuverlässige und umweltfreundliche Alternativen.
Nachhaltigkeit trifft auf Wirtschaftlichkeit
Der Gebrauchtwagenmarkt bietet hier eine echte Alternative: Fahrzeugmodelle, die nicht mehr produziert werden, bleiben weiterhin verfügbar – oft zu deutlich besseren Konditionen. Der Einsatz gebrauchter Elektrofahrzeuge ist ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. Ihre Weiterverwendung schont wertvolle Ressourcen und vermeidet CO₂-Emissionen, die bei der Produktion eines Neuwagens entstehen würden. Zudem leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Verpflichtung, Nachhaltigkeitsmaßnahmen transparent offenzulegen, können gebrauchte Fahrzeuge eine sinnvolle Ergänzung für nachhaltige Strategien sein. Gleichzeitig steht die wirtschaftliche Nachhaltigkeit im Fokus: Günstigere Fahrzeuge ermöglichen eine klimafreundliche Mobilitätsstrategie ohne hohe Investitionen.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist die gängige Praxis der Leasingverträge, die für viele Verbände eine finanzielle Belastung darstellen. Sie sind oft teuer, unflexibel und erfordern eine regelmäßige Neuanmietung, die mit weiteren Verpflichtungen einhergeht. Gebrauchte E-Fahrzeuge ermöglichen den Verbänden eine langfristige Nutzung und reduzieren die Abhängigkeit von externen Leasing-
firmen. Dadurch behalten die Verbände die volle Kontrolle über ihren Fuhrpark, ein nicht zu unterschätzender Vorteil für eine effiziente Planung und wirtschaftliche Unabhängigkeit.
Ein Caritasverband beweist, dass es geht
Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie gut das funktioniert: Am 4. Februar sind die ersten gebrauchten E-Fahrzeuge in den Fuhrpark des Caritasverbandes Ruhr-Mitte aufgenommen worden. Die Idee entstand im vergangenen November und wurde durch die enge Zusammenarbeit der Caritas Dienstleistungsgenossenschaft (cdg) und ihrem Kooperationspartner Fastgarage umgesetzt. Die Fahrzeuge wurden technisch geprüft und der Batteriezustand bewertet. Das Pilotprojekt verdeutlicht, dass nachhaltige Mobilität nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft sein kann - besonders für Verbände, die auf flexible und kosteneffiziente Lösungen angewiesen sind. Der Caritasverband Ruhr-Mitte entschied sich bewusst für den Kauf der Fahrzeuge, um langfristig unabhängig von Leasingverträgen zu bleiben und die Kontrolle über den eigenen Fuhrpark zu haben.
Sozialwirtschaft
Maßgeschneiderte Mobilität
Die Caritas Dienstleistungsgenossenschaft (cdg) ist bundesweit Vorreiterin in der Vermittlung nachhaltiger Mobilität in der Sozialwirtschaft und bringt ihre jahrelange Erfahrung in die Entwicklung praxistauglicher Lösungen ein. In den letzten Jahren hat sie über 700 E-Fahrzeuge bei mehr als 100 Trägern der Sozialwirtschaft vermittelt. Der Umstieg auf gebrauchte E-Fahrzeuge ist ein zukunftsweisendes Modell, das sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile bietet. Mit ihrem spezialisierten Service unterstützt die Caritas Dienstleistungsgenossenschaft Verbände dabei, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu finden - einfach, transparent und exakt
auf die Bedürfnisse der Sozialwirtschaft abgestimmt.
- Weitere Infos siehe: www.caritas-cdg.de/e-mobilitaet-nachhaltigkeit