Kinder- und Jugendhilfe in Startchancen-Programm einbeziehen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Länder wollen gemeinsam das Startchancen-Programm umsetzen. Mit dem Vorhaben will die Koalition der Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft entgegenwirken. Geplant ist, etwa 4000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter junger Menschen zu fördern. Neben baulichen Investitionen und einem Chancenbudget sollen die Schulsozialarbeit und multiprofessionelle Teams gestärkt werden. Umfassende Vernetzungs- und Abstimmungsstrukturen sind angedacht. So weit, so gut. Verwunderlich bleibt, dass bei dieser Zielgruppe und dieser Zielsetzung die Vernetzung mit der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) zu kurz kommt. Schließlich gibt es hier einschlägige Expertise in der Schul- und Jugendsozialarbeit, am Übergang von der Schule in den Beruf und bei der Ganztagsbetreuung. Zudem ist die Schulsozialarbeit bei der SGB-VIII-Reform gesetzlich verankert worden (§13 a SGB VIII). Jetzt kommt es darauf an, das Programm in den Ländern sinnvoll auszugestalten. Deshalb der Appell: Expertise der KJH einbeziehen, keine Parallelstrukturen aufbauen, Angebote der Schulsozialarbeit ausweiten, nicht ersetzen. Der Deutsche Caritasverband hat sich dazu positioniert (https://t.ly/Rd16U).
Spielräume bei Einnahmen nutzen
Warten auf die Reformstufe 3
Die Pflegebedürftigen sagen an
Controlling gewinnt an Bedeutung für die Sozialwirtschaft
Hinterlassen Sie einen Kommentar zum Thema
Danke für Ihren Kommentar!
Ups...
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite erneut und wiederholen Sie den Vorgang.
{{Reply.Name}} antwortet
{{Reply.Text}}