Engagement kennt kein Alter
Ein erster Schritt ins Berufsleben nach der Familienphase, ein guter Einstieg in den Ruhestand oder eine sinnstiftende Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung – all das kann der Bundesfreiwilligendienst 27+ (BFD 27+) für Erwachsene sein, die älter als 27 Jahre sind. Dabei können sie von zusätzlichen Vorteilen auch persönlich profitieren.
Freiwillige über 27 Jahre können Art und Umfang ihres Dienstes ganz nach ihren Wünschen und Neigungen wählen. Denn gerade die unterschiedlichen Motivationen der Erwachsenen sollen nach Möglichkeit berücksichtigt und für einen sinnerfüllten Dienst genutzt werden, sodass sowohl der Freiwillige als auch die Einsatzstelle vom BFD 27+-Einsatz profitieren. Die Engagierten können ihr Tätigkeitsfeld aus einer breiten Palette an Einsatzmöglichkeiten auswählen. Darunter sind Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, ein Einsatz in Kirchengemeinden oder die Arbeit mit älteren Menschen, Kranken oder Menschen mit einer Behinderung.
Große Flexibilität und individuelle Bildungsangebote
Sehr vorteilhaft für viele Interessierte ist die große Flexibilität, die der BFD 27+ den Freiwilligen bietet. So kann der Dienst zwischen sechs und 18 Monaten dauern, wobei auch die Arbeitszeit variabel ist: Sie kann von 20,5 Wochenstunden bis zu Vollzeit betragen. Auch der Zeitpunkt des Einstiegs ist offen: Engagierte können das ganze Jahr über einsteigen – eine Bewerbungsfrist gibt es nicht.
Ein weiteres Plus sind die Bildungsangebote, die der BFD 27+ den erwachsenen Freiwilligen bietet. Diese werden den Bedürfnissen der Freiwilligen angepasst. Im BFD 27+ wird außerdem eine Fortbildung bezuschusst, die der Engagierte nach eigenen Wünschen wählen kann.
Einsatzstellen profitieren von Lebenserfahrung der Engagierten
Die Einsatzstellen wiederum profitieren nicht nur vom Engagement, sondern auch von der Lebenserfahrung der erwachsenen Freiwilligen und von ihrer höheren Flexibilität. Denn im Vergleich zu einem Jugendfreiwilligendienst nehmen die Freiwilligen im BFD 27+ an einzelnen Bildungstagen teil – sie haben keine Wochenseminare. Und schließlich: Durch eine Vereinbarung ist der BFD 27+ im Gegensatz zu einem Ehrenamt zudem verbindlicher und geregelter – für beide Seiten ein Vorteil.
Dass die Angebote des BFD 27+ gut ankommen, zeigen die Rückmeldungen der Teilnehmenden. Sie äußern sich sehr zufrieden mit ihrem Freiwilligendienst. Sie sehen im BFD 27+ eine Bereicherung ihres Lebens und eine sinnvolle Tätigkeit – bis ins hohe Alter. Ebenso stoßen die große Flexibilität, die individuellen Möglichkeiten und die Qualität der Reflexionstage auf positive Resonanz.
Info:
Aktuell absolvieren rund 50 Freiwillige einen BFD 27+ über die Freiwilligendienste DRS gGmbH, die Stellen in Württemberg anbietet. Angebote, Leistungen der Träger und Online-Bewerbung unter:
www.freiwilligendienste-rs.de (Württemberg)
www.freiwilligendienste-caritas.de (Baden)