215 „Briefe gegen die Einsamkeit“
Ihre Adressaten: Klientinnen und Klienten der Sozialstation des Caritasverbands in Emsdetten und Greven. Kreativität, sozialen Einsatz und auch wohl den Mut, völlig Unbekannten zu schreiben, brauchte es für die "Briefe gegen die Einsamkeit". Den dicken Stapel menschliche Nähe aus Saerbeck findet Christina Tuttmann "unheimlich toll". Sie ist beim Verband für die youngcaritas zuständig und hat auch schon Resonanz auf die Aktion bekommen. "Die Empfänger haben sich sehr gefreut", berichtet Christina Tuttmann. Angesichts von monatelangen Kontaktbeschränkungen zum Schutz vor Corona und dem weitgehenden Wegfall sozialer Kontakte seien die "Briefe gegen die Einsamkeit" für die Empfänger eine schöne Überraschung gewesen und hätten das Gefühl vermittelt: Da denkt jemand an mich.
Die Aktion "Briefe gegen die Einsamkeit" läuft weiter. Jeder und jede kann, alleine oder mit anderen, einen Brief an einen unbekannten Menschen schreiben und so ganz praktisch etwas gegen die Einsamkeit tun. Grüße, eine kleine Geschichte aus dem eigenen Leben, eine lustige Beobachtung und gute Wünsche können drinstehen, vielleicht auch Abenteuer des Haustiers - die Geste zählt. Die Briefe gehen zunächst an die youngcaritas, die sie dann an die richtigen Menschen weiterleitet.
Infos auf Instagram unter youngcaritasemsdettengreven.