Qualitäts-Check für Digitalisierungsprojekte

Ob zur Qualitätssicherung, Weiterentwicklung, Problemanalyse oder Planung: Um die Vorteile der digitalen Transformation zu nutzen, braucht es passende Ideen und Vorüberlegungen. Die Checkliste von caritas.next bietet Orientierung und trägt zur Etablierung einheitlicher Standards in der digitalen Transformation der Caritas bei.

Die Checkliste unterstützt Planung und Konzeption

Jedes digitale Projekt erfordert neben den finanziellen Mitteln und personellen Ressourcen auch digital-fachliche Kompetenzen: von agilem Projektmanagement, Nutzer- und Bedarfsforschung, Informationsarchitektur, Design und Nutzererfahrung, Entwicklung, IT, Sicherheit und Datenschutz bis zu Marketing und Strategie.

Digitale Projekte im sozialen Bereich müssen außerdem von den Bedürfnissen der Nutzenden aus entwickelt werden, um einen Mehrwert zu bieten. Eine nutzerzentrierte Herangehensweise fördert nachweislich die Wirksamkeit der digitalen Angebote und sichert deren Gebrauch. Die Checkliste unterstützt dabei, Projekte auf Nutzerfreundlichkeit und Akzeptanz hin zu überprüfen und die Bedürfnisse der Zielgruppen zu berücksichtigen.

Die beste Idee nützt wenig, wenn nachhaltige Umsetzung und fortlaufender Betrieb nicht mitgedacht werden. Die Checkliste umfasst deshalb auch Faktoren für den Betrieb und die Wartung digitaler Lösungen wie Datenschutz und technischer Anbindung. Auch bei laufenden Projekten lassen sich so Schwachstellen identifizieren und gezielt beheben.

Ein weiteres Ziel der Checkliste ist es, Projekte auf ihre Skalierbarkeit innerhalb der Caritas zu prüfen. Das Team von caritas.next nutzt die Checkliste, um zu analysieren, ob Projekte das Potenzial haben, verbandsweit weiterentwickelt zu werden. Ab Anfang 2025 führt caritas.next auf dieser Grundlage erste Prozesse für verbandliche Gemeinschaftsprojekte durch.

Caritasspezifische Herausforderungen angehen

Digitalisierung soll der Caritas dabei außerdem helfen, den bestehenden Fachkräftemangel abzumildern. Die Checkliste unterstützt dabei, Projekte zu identifizieren, die Mitarbeitende entlasten und Kapazitäten freisetzen können. Durch Automatisierung soll mehr Zeit für die direkte Arbeit mit Klient:innen bleiben. Digitale Lösungen sollen also nicht zum Selbstzweck entwickelt werden, sondern immer mit dem Ziel, den Arbeitsalltag zu erleichtern.

Auf dem Laufenden bleiben

Die Checkliste wird ständig aktualisiert. Die jeweils neueste Fassung steht unter www.caritas-digital.de zum Download bereit. Deshalb freut sich das Team von caritas.next über Feedback, um die Checkliste kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Das Team unterstützt außerdem gern bei der Anwendung und steht für Terminvereinbarungen oder Fragen unter next@caritas.de zur Verfügung.