Caritas bittet im Internet um Hinweise auf den Einsatz von Zwangsarbeitern

FREIBURG. In deutscher, englischer, polnischer und russischer Sprache hat der Deutsche Caritasverband über das Internet dazu aufgefordert, ihm Erkenntnisse über den Einsatz von Zwangsarbeitern in Einrichtungen der Caritas mitzuteilen. Er will dadurch die Betroffenen auch in ihren Herkunfts- und Heimatländern erreichen. Dem Text ist eine elektronische Antwortmöglichkeit angefügt. Der katholische Wohlfahrtsverband betont in der im Internet veröffentlichten Stellungnahme, die Mitverantwortung "im Umgang mit der Unrechtsgeschichte des Nationalsozialismus, die Entschädigung entrechteter und schikanierter Menschen und bestehende Möglichkeiten der Wiedergutmachung" seien eine Frage der Verantwortung der gesamten Gesellschaft. Auch die Caritas wisse sich in diese Verantwortung einbezogen und werde sich ihr auch künftig stellen. Wichtig sei ihm dabei auch, rasch zu möglichst gesicherten Erkenntnissen zu kommen.


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