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Worms / Osthofen. Viel gelernt haben die Teilnehmer:innen eines Deutschkurses der Caritas-Fachstelle für Migration und Integration in Osthofen - sprachlich und ganz praktisch: Bei einem Ausflug zum Wertstoffhof nach Worms ging es nicht nur um die Förderung der Alltagskommunikation, die Besucher:innen erfuhren auch ganz konkret, wie richtige Mülltrennung geht.
Bereits im Vorfeld des Ausflugs, der von der Johannes-Stiftung des Bistums Mainz gefördert wurde, bereiteten sich die Teilnehmer:innen des Deutschkurses mit neuen Wörtern auf das Thema vor. Auf dem Wertstoffhof übernahm Abfallpädagogin Lisa Schäfer die Führung und erklärte anschaulich, warum man den Müll korrekt trennen muss, wie oft man Papier recyceln kann - sieben Mal -, was mit dem Müll in der Resttonne passiert und was eigentlich in welche Tonne gehört. "Viele dachten zum Beispiel, dass in die gelbe Tonne Plastik kommt, aber das stimmt so nicht, denn die gelbe Tonne ist für Verpackungsmüll. Das kaputte Spielzeug, auch wenn es aus Plastik besteht, gehört nicht hinein - die leere Zahnpastatube dage-gen schon", berichtet Sabine Frieß, Sozialpädagogin bei der Fachstelle für Migration und Integration des Caritasverbands Worms in Osthofen.
Die Besucherinnen konnten mit eigenen Augen sehen, dass ein Tetra-Pak nach drei Jahren in der Erde nicht verschwunden ist. Nur der Papieranteil ist verrottet. "Die Metall- und Plastikanteile werden zwar kleiner, aber sie verschwinden niemals - eine dauerhafte Belastung für unsere gemeinsame Erde, aber jeder kann dazu beitragen sie zu reduzieren", so Frieß.