„Menschen, die im Sterben liegen, brauchen eine gute palliative Pflege, schmerzlindernde Behandlung und seelsorgliche Begleitung.“
„Alle Angebote der Suizidassistenz lehnen wir ab“, macht Neher klar. „Kranke und alte Menschen fürchten sich oft davor, Angehörigen und der Gesellschaft zur Last zu fallen. Das Verbot der Sterbehilfe als Geschäftsmodell setzt hier das richtige Zeichen: Auch sterbenskranke Menschen haben ihren Platz inmitten unserer Gesellschaft. Eine gute Sterbebegleitung nimmt die Nöte und Ängste der Betroffenen ernst und gibt ihnen gerade in dieser Lebensphase die Gewissheit, dass sie alle Unterstützung erfahren, die sie zu einem würdevollen Sterben brauchen.
Dazu gehört es, dass das persönliche Sterben und der Tod keine Tabuthemen sind. Dafür muss sich die gesamte Gesellschaft einsetzen: Die Kirchen zusammen mit Politik, Zivilgesellschaft, Krankenkassen und Ärzten.
Pressemitteilung
Berlin
Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe richtig
Erschienen am:
06.11.2015
Herausgeber:
Deutscher Caritasverband e. V.
Pressestelle
Reinhardtstraße 13
10117 Berlin
+49 30 284447-42
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