Neue Aufgaben, neue Chancen
Drei Faktoren beeinflussen demografische Veränderungen: Geburtenzahl, Lebenserwartung und Wanderungssaldo. Mit diesen Daten lässt sich bestimmen, wie sich Anzahl, Altersstruktur und Zusammensetzung der Bevölkerung in einer Region verändern werden. Während Zahlen zu Geburten und Sterbefällen relativ gut vorherzusagen sind – weil sich Lebenserwartung sowie die Kinderzahl je Frau nur recht langsam verändern –, unterliegt der Wanderungssaldo, also die Differenz von Zu- und Fortzügen, größeren Schwankungen. Zudem verläuft die Entwicklung in den Regionen Deutschlands sehr unterschiedlich. Demografische Vorausberechnungen erfolgen deshalb immer nur unter verschiedenen Annahmen und in unterschiedlichen Varianten.
Die Auswirkungen des demografischen Wandels berühren nahezu alle Lebensbereiche. So existieren Wechselwirkungen zwischen dem demografischen und dem gesellschaftlichen Wandel. Die Bereiche, auf die der demografische Wandel besonders stark einwirkt, sind im Folgenden kurz skizziert. Sie bilden die Basis für die drei in der Studie untersuchten Fachbereiche: Kinder- und Jugendhilfe, Altenhilfe sowie Migration/Integration.
Seit über vier Jahrzehnten werden in Deutschland jedes Jahr weniger Kinder geboren, als Menschen sterben. Dies liegt an der niedrigen Kinderzahl je Frau, die seit Anfang der 1970er-Jahre bei durchschnittlich 1,4 Kindern stagniert.1 Damit eine Kindergeneration die ihrer Eltern ersetzt, sind durchschnittlich 2,1 Kinder je Frau notwendig. Mit jeder neuen Kindergeneration wachsen auch immer weniger künftige potenzielle Eltern heran, so dass sich das Schrumpfen beschleunigt. Es kann nur durch Zuwanderung kompensiert werden. Schon heute liegt das Geburtendefizit bei 209.000 Personen pro Jahr. Es dürfte bis 2060 auf 486.000 Personen steigen.2 Auch wenn die Geburtenziffern in den letzten drei Jahren leicht gestiegen sind, ist eine Trendwende nicht absehbar.
Grund ist vor allem die hohe Kinderlosigkeit deutscher Frauen. 2012 hatte jede fünfte Frau über 44 Jahre keine eigenen Kinder. Unter Akademikerinnen bleibt sogar mehr als jede vierte kinderlos. Der Anteil der kinderlosen Frauen nimmt dabei seit Jahren zu. Insbesondere in den neuen Bundesländern, wo die Kinderlosigkeit zu DDR-Zeiten relativ gering war, entscheiden sich Frauen immer häufiger gegen ein eigenes Kind und nähern sich damit den westdeutschen Verhältnissen an. Zudem verschiebt sich das Alter Erstgebärender im bundesweiten Durchschnitt seit Jahren kontinuierlich nach oben und liegt aktuell bei 29 Jahren. Je älter eine Frau bei der Geburt des ersten Kindes ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es bei dem einen Kind bleibt. So wächst auch der Anteil der Einkindfamilien stetig.
In Deutschland gibt es nicht nur immer weniger Kinder, auch die Art des familiären Zusammenlebens wird immer vielfältiger. So wächst jedes fünfte Kind bei nur einem Elternteil auf, jedes zehnte hat unverheiratete Eltern.3 Von den verheirateten Paaren lässt sich mehr als ein Drittel scheiden, in vielen größeren Städten liegt die Quote noch deutlich höher. Von rund der Hälfte der Scheidungen sind minderjährige Kinder betroffen.4 Da deren Eltern sich oft mit neuen Partnern zusammentun, entstehen immer mehr Patchworkfamilien: laut Schätzungen bereits sieben bis 13 Prozent aller Familien.5 Zudem ändern sich die Formen der Kinderbetreuung. Parallel zur steigenden Erwerbstätigkeit von Frauen gewinnt die außerfamiliäre Betreuung an Bedeutung. Aktuell liegt die Betreuungsquote für die unter Dreijährigen in den alten Bundesländern bei 27 Prozent, in den neuen Ländern bei 52 Prozent. Damit ist die Nachfrage allerdings noch nicht gedeckt, denn diese liegt im Westen zehn und im Osten fünf Prozentpunkte über dem Angebot.6 Ein unzureichendes Betreuungsangebot ist wiederum einer der Gründe für Frauen, ihren Kinderwunsch aufzuschieben oder nicht zu realisieren.
Immer mehr Frauen (und Männer) befürchten, sich mit der Entscheidung für eigene Kinder wichtige persönliche und berufliche Entwicklungschancen zu verbauen. Diese Ängste sind nicht ganz unbegründet, denn Kinder erhöhen nachweislich das Armutsrisiko. Ohne Sozialleistungen wäre nahezu jede(r) dritte Minderjährige von Armut bedroht, mit Sozialleistungen ist es immer noch jede(r) siebte.7 Ursache sind nicht nur die reinen Kosten, die Kinder mit sich bringen. Insbesondere Mütter müssen mit einer Vielzahl wirtschaftlicher Benachteiligungen rechnen. Sie arbeiten im Schnitt deutlich weniger Stunden als Frauen ohne Kinder oder als Männer, verdienen weniger, erwerben weniger Rentenansprüche und kommen beruflich schwerer voran. Die finanziellen Einbußen treffen auch die Kinder.
Der demografische Wandel führt also zu weniger Kindern und zugleich zu weniger Familien – die häufig sozioökonomisch schwach aufgestellt sind. Ihnen gegenüber stehen immer mehr, oft bessergestellte, Erwachsene ohne Kinder.8 Im Jahr 2012 lebten nur in 20 Prozent aller Haushalte Kinder, in 29 Prozent jedoch kinderlose Paare. Diese Entwicklung unterhöhlt die Basis unseres Sozialsystems, den Generationenvertrag. Er basiert auf der Annahme, dass eine erwerbstätige Generation in jene der Kinder und Jugendlichen investiert, um dann von dieser im Alter getragen zu werden.9 Je weniger Kinder nachwachsen, desto mehr gerät das System aus dem Lot – und zwar insbesondere, wenn Kinder in benachteiligten Familien mit begrenzten Bildungschancen aufwachsen und ihnen daher später der berufliche Erfolg verbaut ist. Deshalb müssen Befähigung und gerechte Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen das Ziel sein.
Die Caritas ist sowohl in der Bildung als auch in der Kinder- und Jugendhilfe ein wichtiger Akteur und somit Mitgestalter des Lebensumfelds junger Menschen. Mit ihrer Befähigungsinitiative rückte sie bereits 2006 bis 2008 das Prinzip der Befähigung in den Fokus. Dieses hat zum Ziel, den Einzelnen so zu unterstützen, dass er ein selbstbestimmtes und solidarisches Leben führen und seine Potenziale entfalten kann. Im demografischen Wandel gilt es deshalb zu überprüfen, ob die Angebote an die sich ändernden Rahmenbedingungen und Herausforderungen anzupassen sind.
Ein weiterer Aufgabenbereich, der mit dem demografischen Wandel an Bedeutung gewinnt, ist die Versorgung und Pflege Älterer, denn die deutsche Bevölkerung altert massiv. 1960 lag ihr Medianalter – jenes Alter, das die Bevölkerung in eine jüngere und eine ältere Hälfte teilt – noch bei 34,2 Jahren. 2015 ist es schon auf 45,6 Jahre gestiegen und 2060 wird es vermutlich bei 49,7 Jahren liegen. Die am stärksten besetzten Jahrgänge machen heute die sogenannten Babyboomer aus, die zwischen 1959 und 1969 Geborenen. Lange sorgten sie für einen Bevölkerungsüberhang der Altersgruppe zwischen 25 und 45 Jahren. Heute sind sie 46 bis 56 Jahre alt und tragen noch überproportional zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands bei. Doch bis 2030 wird selbst bei einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren ein Großteil von ihnen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sein. Dann wächst für zwei neue Ruheständler nur noch eine junge Erwerbsperson nach. 2060 wird jede(r) dritte Deutsche über 64 Jahre alt sein, jede(r) achte gar über 79 Jahre. Nur jede(r) Sechste wird zu den unter 20-Jährigen zählen.10
Die Alterung der Gesellschaft stellt uns vor vielerlei Herausforderungen. Es gilt, mehr altersgerechten Wohnraum zu schaffen, den öffentlichen Raum und Nahverkehr barrierefrei zu strukturieren und – vor allem dort, wo immer mehr Hochbetagte leben – das Pflege-Angebot auszubauen. Zwar sind ältere Menschen durch die allgemein gesünderen Lebensumstände und den medizinischen Fortschritt immer später auf Pflege angewiesen.11 Dennoch dürfte die Zahl der Pflegebedürftigen von heute 2,5 Millionen bis 2050 auf 3,8 bis 4,5 Millionen steigen. Die Zahl der Demenz-Betroffenen dürfte sich nahezu verdoppeln.12 Heute werden noch 70 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt, zwei von drei ohne Hilfe eines beruflichen Pflegedienstes.13 Stattdessen sorgt oft eine (Schwieger-)Tochter für sie und stellt dafür die eigene berufliche Tätigkeit zurück. Auch wenn diese häusliche Pflege von den meisten Pflegebedürftigen bevorzugt wird, nimmt sie wegen der sich ändernden Familienstrukturen und der stärkeren beruflichen Tätigkeit von Frauen ab. Im vergangenen Jahrzehnt nahm der Anteil der beruflichen Pflege in Heimen oder durch ambulante Dienste an allen Pflegedienstleistungen kontinuierlich zu.14 Gleichzeitig verteilt sich die Pflegelast häufiger auf mehrere Personen sowohl aus den Familien als auch aus Pflegediensten.15 Bereits heute ist jedoch der Mangel an Pflegefachkräften vielerorts spürbar, vor allem im ländlichen Raum. Es bedarf neuer, tragfähiger Konzepte, um bedarfsgerechte Versorgung auch in Zukunft zu organisieren, der Vereinsamung Älterer entgegenzuwirken und ihre Teilhabe zu sichern.
Dabei geht es neben der Versorgung auch um die Potenziale der Älteren. Nie zuvor kam eine so gut ausgebildete, gesunde und wohlhabende Gruppe ins Rentenalter – in einen Lebensabschnitt, der mittlerweile 20, 30 oder mehr Jahre währen kann. Die Quoten der ehrenamtlich Engagierten stiegen zwischen 1999 und 2009 in keiner Altersgruppe stärker als bei den über 64-Jährigen.16 Diese Ressource wird jedoch noch zu wenig gefördert.
Es ist der Zuwanderung zu danken, dass sich die Alterung der deutschen Bevölkerung erst jetzt bemerkbar macht. Auch ein Schrumpfen blieb bisher aus: Lebten 1972 etwa 78 Millionen Menschen in Deutschland, sind es heute 81 Millionen: ein Zuwachs allein durch Zuwanderung.17 Allerdings schwankt der Wanderungsgewinn im Zeitverlauf stark. Seit einigen Jahren erlebt Deutschland erneut einen starken Anstieg der Zuwanderung. Kamen 2010 per Saldo lediglich 130.000 Personen, waren es 2012 bereits 360.000 und 2014 nach vorläufigem Ergebnis 470.000. Im Jahr 2015 ist die Zuwanderung angesichts der hohen Anzahl einreisender Schutzsuchender erneut stark angestiegen. Die langfristigen Wirkungen sind jedoch ohne genaue Kenntnis der Höhe, Dauer sowie der demografischen Merkmale der aktuellen Zuwanderung noch nicht abschätzbar.18 Die aktuellen Modellrechnungen der 13. Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamts gehen davon aus, dass sich die Bevölkerung rückläufig entwickeln wird. 2060 dürften je nach Variante des Wanderungsgewinns statt heute 81 nur noch zwischen 68 und 73 Millionen Menschen in Deutschland leben.
In den letzten Jahren war die Zuwanderung in Deutschland besonders von der EU-Binnenmigration qualifizierter Arbeitsmigrant(inn)en aus Ost- und Südeuropa geprägt: Sie machte gut drei Viertel der Zuwanderung aus. Da die Erwerbsbevölkerung in anderen EU-Ländern jedoch zeitversetzt ebenfalls zurückgehen wird, dürfte der Wettbewerb um Arbeitskräfte europaweit wachsen und die EU-Binnenmigration nach Deutschland mindern. Die Zuwanderung aus Nicht-EU-Ländern wird neben den Flüchtlingsbewegungen auch deshalb an Bedeutung gewinnen. Daher wird es neben einer angemessenen Versorgung und Begleitung der Zugewanderten insbesondere darum gehen, ihre Integration in den Arbeitsmarkt zu forcieren.
Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund wird unabhängig vom Umfang der weiteren Zuwanderung ansteigen. Schon heute hat jede(r) fünfte in Deutschland Lebende entweder selbst eine Zuwanderungsgeschichte oder den Migrationshintergrund von den Eltern geerbt.19 Da Migrant(inn)en tendenziell jünger sind als der Durchschnitt der einheimischen Bevölkerung und anteilig eher im Familiengründungsalter, weisen insbesondere Kinder und Jugendliche sehr häufig einen Migrationshintergrund auf, bei den unter Zehnjährigen schon etwa jede(r) dritte.20 Besorgniserregend ist, dass es Kinder mit Migrationshintergrund häufig schwerer haben, gute Bildungsabschlüsse und später bessere Jobs zu bekommen, als Kinder aus deutschen Familien. Die schwache sozioökonomische Lage vieler Zuwandererfamilien spielt dabei genauso eine Rolle wie die noch immer vorhandene strukturelle Diskriminierung von Menschen anderer Herkunft. Zwar hat sich ihre Integration in den letzten Jahren verbessert, doch ist die Gesamtlage nach wie vor unbefriedigend. Dies zeigt sich etwa an den höheren Schulabbrecherquoten unter Migranten oder an der zwei- bis dreimal höheren Arbeitslosigkeit. Integrationsarbeit bleibt daher auch künftig eine wesentliche soziale Aufgabe.
Die Krux am demografischen Wandel ist, dass er regional sehr unterschiedlich verläuft. Einige Gebiete ziehen neue Einwohner an, andere verlieren massiv. Wo der Arbeitsmarkt und die Lebensbedingungen attraktiv für Zuwanderer aus dem In- und Ausland sind – also vor allem in Metropolregionen und im strukturstarken Süden Deutschlands –, leben vermehrt junge Erwachsene, die eher Familien gründen. Ländlich-periphere Regionen hingegen können die junge, wirtschaftlich aktive Bevölkerung oft nicht halten. Zurück bleiben Ältere, die ihre Heimat nicht verlassen können oder wollen. Somit schrumpfen diese Gebiete nicht nur schneller, sie kämpfen auch mit starker Alterung. Auf das gesamte Bundesgebiet bezogen, verloren zwischen 2006 und 2011 fast zwei Drittel aller Kommunen Einwohner – einige über zehn Prozent. Nur jede fünfte Kommune konnte ihren Bevölkerungsstand in etwa halten, nicht einmal jede sechste gewann Einwohner dazu. Besonders stark vom Schrumpfen betroffen sind ostdeutsche Kommunen, doch auch in vielen westdeutschen ländlichen Regionen geht die Einwohnerzahl zurück.21
Damit zeigt sich der demografische Wandel besonders stark in Regionen, die ohnehin strukturschwach sind und unter niedrigem Steueraufkommen und/oder hohem Schuldenstand leiden. Kommunen unter Sparzwang fällt es oft schon schwer, die gesetzlichen sozialen Pflichtaufgaben zu erfüllen. Spielraum für zusätzliche Leistungen bleibt ihnen nicht, so dass sie viele Angebote gerade im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch der Altenhilfe kürzen.22 Zudem werden den Kommunen von Bund und Ländern immer mehr Pflichtaufgaben übertragen – eine Bürde, an der manche Gemeinde zu scheitern droht. Es bedarf somit dringend neuer Regelungen zur Umverteilung finanzieller Mittel zwischen Bund, Ländern und Kommunen, aber auch zwischen den Regionen.
Angesichts der regionalen Unterschiede kommt es vor Ort darauf an, innovative Konzepte zu entwickeln, um den demografischen Wandel zu gestalten. Notwendig sind neue private und öffentliche Versorgungsformen, die auch unter Schrumpfbedingungen praktikabel und finanzierbar sind. Verschiedene Beispiele guter Praxis zeigen Möglichkeiten zur Gestaltung auf. Da der Wandel fast alle Lebensbereiche betrifft, stoßen einzelne Fachbereiche mit isolierten Lösungsansätzen schnell an Grenzen. Es bedarf neuer Ideen und Allianzen, um mit den Menschen vor Ort Antworten zu finden, wie sich das künftige Zusammenleben gestalten lässt. Der Erfolg von Initiativen hängt somit nicht nur von Ideengebern ab, sondern vor allem von guter Zusammenarbeit vieler Akteure aus den unterschiedlichsten Fach- und Verwaltungsbereichen. Die Caritas kann eine wichtige Rolle als Mediator in Umgestaltungsprozessen übernehmen.23 Gleichzeitig muss sie ihre eigene Struktur und Arbeitsstrategie anpassen.
1. Statistisches Bundesamt: Geburtentrends und Familiensituation in Deutschland 2012. Wiesbaden, 2013.
2. Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 - Ergebnisse der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung 2015. Wiesbaden, 2015.
3. Statistisches Bundesamt: Familien mit minderjährigen Kindern nach Familienform. Online-Tabelle. Quelle: www.destatis.de, Suchwort: "Familienformen", Meldung vom 19.7.2015.
4. Kiziak, T.; Klingholz, R. et al.: Anleitung zum Wenigersein. Vorschlag für eine Demografiestrategie. Berlin, 2013.
5. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ): Stief- und Patchworkfamilien in Deutschland. Monitor Familienforschung, Ausgabe 31. Berlin, 2013.
6. BMFSFJ: Fünfter Bericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes. Berlin, 2015. Downolad
7. Statistisches Bundesamt: Lebensbedingungen, Armutsgefährdung. Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC). www.destatis.de, Suchwort: "Lebensbedingungen, Armutsgefährdung", Meldung vom 28.10.2014 mit Tabelle.
8. Allerdings gehören zu den kinderlosen Paarhaushalten auch solche, in denen erwachsene Kinder nicht mehr mit im Haushalt leben.
9. Slupina, M.; Kreuter, V.; Klingholz, R.: Die Zukunft des Generationenvertrags. Wie sich die Lasten des demografischen Wandels gerechter verteilen lassen. Berlin, 2014.
10 Statistisches Bundesamt: Animierte Bevölkerungspyramide. 2015. www.destatis.de/bevoelkerungspyramide
11. Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR): Bildung, Gesundheit, Pflege – Auswirkungen des demographischen Wandels auf die soziale Infrastruktur. BBSR-Berichte Kompakt 11/2011.
12. Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Demografischer Wandel in Deutschland. Auswirkungen auf Krankenhausbehandlungen und Pflegebedürftige im Bund und in den Ländern. Wiesbaden, 2010. Link zum Dokument (abgerufen am 15.9.2014).
13. Statistisches Bundesamt: Pflegestatistik 2011. Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung. Deutschlandergebnisse. Wiesbaden, 2013. Link zum Dokument
14. Bertelsmann Stiftung: Themenreport "Pflege 2030". Was ist zu erwarten – was ist zu tun? Gütersloh, 2012. Link zum Dokument
15. Barmer GEK (Hrsg.): Barmer GEK Pflegereport 2012. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 17. Schwäbisch Gmünd, 2012. Link zum Dokument
16. Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend: Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009. Zivilgesellschaft, soziales Kapital und freiwilliges Engagement in Deutschland 1999 – 2004 – 2009. Berlin, 2010.
17. Nach einem Zensus 2011 wurde die Gesamtbevölkerungszahl von knapp 82 Millionen auf etwas über 80 Millionen korrigiert. Seitdem nimmt die Bevölkerung aufgrund der starken Zuwanderung jedoch zu.
18. Link zur Seite
19. Vgl. Kasten "Begriffsbestimmung" auf S. 29. Deutsche, deren Migrationshintergrund nur durch die Eltern bestimmt ist, können ihn nicht an ihre eigenen Kinder "weitervererben".
20. Woellert, F.; Klingholz, R.: Neue Potenziale. Zur Lage der Integration in Deutschland. Berlin, 2014.
21. Woellert, F. et al.: Stadt für alle Lebensalter. Wo deutsche Kommunen im demografischen Wandel stehen und warum sie altersfreundlich werden müssen. Berlin, 2014.
22. Ebd.
23. Slupina, M.; Slütterlin, S.; Klingholz, R.: Von Hürden und Helden. Wie sich das Leben auf dem Land neu definieren lässt. Berlin, 2015.