FREIBURG. 24. Juni 2005.
Caritas Suchthilfe (CaSu) – Bundesverband der Suchthilfeeinrichtungen im
Deutschen Caritasverband, so lautet der Name des neu gegründeten Bundesverbandes
im Deutschen Caritasverband, in dem künftig die
Einrichtungen sowohl der ambulanten als auch der stationären Suchthilfe
der Caritas zusammenarbeiten werden. Diese Organisation soll künftig für das
gesamte Spektrum der Einrichtungen der Suchthilfe der Caritas sprechen können.
Vorsitzender des neuen Caritas-Bundesverbandes ist Wolfgang Scheiblich, Leiter
der Drogen- und AIDS-Hilfe im SKM Köln.
Die Neugründung der CaSu ist eine Antwort auf heutige sozial- und
versorgungspolitische Entwicklungen, die eine Aufteilung in stationäre und ambulante
Versorgung sowie in Rehabilitationsmaßnahmen für suchtkranke Menschen als nicht
mehr bedarfsgerecht erscheinen lassen und integrierte Ansätze erfordern. Im
Zuge zunehmender Flexibilisierung und Differenzierung von Suchtberatung und
–behandlung gewinnt die Verbindung von ambulanter und stationärer sowie teilstationärer
Angebote
sowie die Einbindung in regionale Verbundsysteme
zunehmend an Bedeutung. Mit der neuen Organisationsform der Caritas-Suchthilfe
wird diesem Bedarf Rechnung getragen.
Dem neu gegründeten Caritas-Bundesverband gehören derzeit 42
Trägerorganisationen von Einrichtungen der Suchthilfe als Gründungsmitglieder
an, die insgesamt 103 Einrichtungen vertreten. Zuvor wurden die bislang
bestehenden Fachorganisationen der Suchthilfe im Deutschen Caritasverband, die
Arbeitsgemeinschaft Katholischer Fachkrankenhäuser der Suchtkrankenhilfe (AKF)
sowie der Verband ambulanter Beratungs- und Behandlungsstellen für Suchtkranke/Drogenabhängige
e. V. (VABS) durch Beschluss der jeweiligen Mitgliederversammlungen aufgelöst.
Kontakt:
Stefan Bürkle, Geschäftsführer CaSu, Tel. 0761 200-303; E-Mail:
Stefan.Buerkle@caritas.de
Pressemitteilung
Weg frei für eine integrierte Suchthilfe
Erschienen am:
24.06.2005
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