Sie gehört zur bundesweit bekannten "Weihnachtsmannfreien Zone", die das Hilfswerk vor zwanzig Jahren ins Leben gerufen hat. Kirchliche Gruppen, Vereine, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen oder Gemeinden aus ganz Deutschland hat das Bonifatiuswerk eingeladen, ihren "Tat.Ort.Nikolaus" zu starten und dem Beispiel des heiligen Nikolaus zu folgen. Pro "Tat.Ort" konnten Schokonikoläuse und ein Sachkostenzuschuss für caritative Projekte auf Anfrage im Rahmen der Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. In ganz Deutschland wird es zwischen dem 28. November und dem 11. Dezember rund 70 Orte guter Taten geben, an denen Gemeinschaft, Gastfreundschaft, Solidarität sowie Verbundenheit Gestalt annehmen.
Bernhard Böckenholt , Jessica Rzodeczko und Michael Klaus freuen sich, dass die Aktion in Lüdinghausen umgesetzt werden konnte.
Ein Ort davon ist Lüdinghausen. Denn pünktlich zum 6. und 7. Dezember wird auch die Tafel Lüdinghausen zu einem Tat.Ort.Nikolaus. Ungefähr 400 Nikoläuse konnten an diesen Tagen an die Kundschaft der Tafel herausgegeben werden. "Zahlreiche Berichte in Radio und Lokalpresse haben deutlich gemacht, dass die Tafeln in Deutschland derzeit mehr als überlastet sind. Dennoch arbeiten zahlreiche Ehrenamtliche in Lüdinghausen wöchentlich dafür, um Menschen in Not zu unterstützen. Sie übernehmen soziale Verantwortung.
Und das wollten wir unterstützen!", so Quartiersmanagerin Jessica Rzodeczko, die den Antrag stellvertretend für die Tafel beim Bonifatiuswerk stellte.
Durch die Zusage des Bonifatiuswerkes konnte der Kundschaft eine kleine vorweihnachtliche Freude bereitet werden. Gleichzeitig wurde durch mitgegebene Handzettel auf die Überlieferungen und Taten des Hl. Nikolaus aufmerksam gemacht. Auf diese Weise wurde der heilige Nikolaus neu ins Bewusstsein der Menschen gebracht und ein Ort guter Taten geschaffen, der bei Jung und Alt sehr gut ankam.