Auf Einladung des Saarlouiser Oberbürgermeisters Marc Speicher besuchte die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes (DCV), Eva-Maria Welskop-Deffaa, das Saarlouiser Rathaus. Bei ihrem Besuch trug sie sich in das Goldene Buch der Stadt ein und kam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wohlfahrtspflege ins Gespräch.
Im Mittelpunkt des Treffens stand der Austausch über aktuelle Herausforderungen für die soziale Arbeit der Caritas - insbesondere mit Blick auf gesellschaftlichen Zusammenhalt, Pflege, Integration und Armut. Auch die Bedeutung regionaler Akteure, wie des Caritasverbandes Saar-Hochwald, wurde hervorgehoben. Der Verband wurde durch den Vorsitzenden des Caritasrates, Franz Hechenblaikner, vertreten: "Wir sind für jeden da. Caritas öffnet Türen für alle Menschen - unabhängig von Herkunft, Religion, Alter oder Lebenslage. Gerade in Zeiten, in denen viele das Gefühl haben, an den Rand zu geraten, wollen wir da sein, zuhören, begleiten und helfen. Unsere Aufgabe ist es, Hoffnung zu geben und konkrete Unterstützung zu leisten - dort, wo Menschen uns brauchen", so Franz Hechenblaikner.
Diese Haltung steht im Einklang zur Perspektive des Oberbürgermeister Marc Speicher, welcher betonte: "Wir Christen wissen um die grundlegende Bedeutung der Nächstenliebe. Es sind die christlichen Werte, die unser Land zusammenhalten können". Gemeinsam mit Bürgermeister Carsten Quirin dankte er der Präsidentin für ihr Engagement und das Wirken der Caritas in Deutschland und der Region.
Eva-Maria Welskop-Deffaa, die erste Frau an der Spitze des Deutschen Caritasverbandes, steht für ein modernes Verständnis von Nächstenliebe, das sich am Leitgedanken des Verbandes orientiert: "Not sehen und handeln."
Mit über 700.000 Mitarbeitenden ist die Caritas einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Der regionale Caritasverband Saar-Hochwald leistet mit seinen Sozialstationen sowie seinem umfangreichen Hilfs-, Beratungs- und Pflegeangebot einen unverzichtbaren Beitrag zum Gemeinwohl. Der Besuch in Saarlouis unterstreicht die enge Verbundenheit zwischen Kommune und Wohlfahrtsverband und ist Ausdruck einer gemeinsamen Verantwortung für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit.