Pressemitteilung
1. Juni 2012
Pflegeheim übergibt Bus an Caritas Warschau
Ein Bus des Maria-Scherer-Hauses in Rheinau fährt künftig durch die Straßen Polens: Der Caritasverband Mannheim schenkte ihn der Caritas Warschau. Zwischen den beiden Verbänden bestehen gute Kontakte. Der Neunsitzer, den die Caritas 1996 angeschafft hatte, bekam in Mannheim nur noch eine gelbe Plakette und durfte deshalb nicht in die Umweltzone. Deshalb fragten die Mannheimer in Warschau an, ob die Kollegen das noch völlig funktionstüchtige Auto gebrauchen könnten. Das können sie, insbesondere da der Bus über eine Hebebühne verfügt, über die Rollstühle hochfahren können. Als Ersatz bekommt das Maria-Scherer-Haus ein neues Modell.
Der Bus wurde im
Anschluss an den Katholikentag an Andrzej Czarnocki von der Caritas Warschau
übergeben. Vorher ließ der Vorstand der Mannheimer Caritas gemeinsam mit dem
Gast aus Warschau bei einem Spargelessen im Maria-Scherer-Haus den
Katholikentag ausklingen. Zu den Gästen von Heimleiterin Snezana Manojlovic gehörten
auch Hausseelsorger Pfarrer Gerhard Hönig, der an dem Tag seinen 81. Geburtstag
feierte, und Roland Hartung, Vorsitzender des Fördervereins St. Vincent Hospiz,
über den der Kontakt nach Polen zustande kam.
Andrzej Czarnocki, der den ganzen Katholikentag in Mannheim verbracht hatte, sagte, er nehme viele Bilder mit nach Hause, die noch lange nachwirken würden. Für die Spende dankte er und sagte: „Den Bus werden wir in unserer Caritas-Arbeit mit kranken und pflegebedürftigen Menschen verwenden.“ Ebenso wie die Mannheimer Caritas betreibt der Verband in Warschau Pflegeheime und ein Hospiz. Über die Hospizarbeit kam vor etwa einem Jahr der Kontakt zum Förderverein St. Vincent Hospiz zustande, dem mehrere gegenseitige Besuche folgten. Zuletzt waren Czarnocki und ein Kollege im November 2011 in Mannheim und besichtigten verschiedene Einrichtungen, darunter den Integrationsbetrieb Fairkauf und die Tagesstätte für Wohnungslose. (juk)