"Kirche findet Stadt" - gemeinsam engagieren sich Kirchengemeinden und ihre Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie in Gemeinden und Stadtteilen. Unterstützt durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung präsentiert sich heute in Berlin die ökumenische Kooperationsplattform mit ihren Beiträgen für die soziale Stadtentwicklung. Im Bundesbauministerium werden mehr als 120 Beispiele aus der gesamten Bundesrepublik vorgestellt, die zeigen, wie kirchliche Gemeinwesenarbeit vor Ort gelingt.
"Mit dem ökumenischen Projekt "Kirche findet Stadt" haben wir Akteure gefunden, die in ihren Gemeinden, Quartieren und Stadtteilen nachbarschaftliches Zusammenleben in oft schwierigen Gebieten gestalten und aus christlicher Motivation heraus ihren spezifischen Beitrag zur Gebietsentwicklung zu leisten", sagt Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier am Mittwoch in Berlin anlässlich der Vorstellung des Projektes im Bundesbauministerium.
Caritas-Präsident Peter Neher ergänzt mit Blick auf die Caritas: "Einrichtungen und Dienste wie beispielsweise die Behinderten- und Altenhilfe, aber auch die Kindertagesstätten öffnen sich in die Stadtteile hinein. Sie entwickeln sich zu Zentren der Begegnung und der Zusammenarbeit. Gemeinsam mit anderen werden Probleme vor Ort angegangen und nach Lösungen gesucht. Kirche mischt sich ein und gestaltet mit."
"Die Kirchen spielen eine wichtige Rolle in unseren Städten. Sie bilden häufig einen Orientierungspunkt in der Stadt - nicht nur städtebaulich. Denn die Kirchengemeinden leisten aktive Beiträge bei der Kinder- und Jugendarbeit oder dem Einbeziehen der älteren Generation. Sie tragen so zu einem gelungenen Miteinander vor Ort bei. Wir wollen, dass diese Potenziale für eine sozial integrierte Stadtentwicklung noch besser genutzt werden. Für eine lebenswerte Stadt spielt eine aktive Bürgergesellschaft eine wesentliche Rolle. Und wir unterstützen das, wo wir können" würdigt Bundesminister Peter Ramsauer das Kooperationsprojekt.
Das Kooperationsprojekt "Kirche findet Stadt" wurde gemeinsam vom Diakonischen Werk der EKD und dem Deutschen Caritasverband entwickelt. Zusammen mit dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Geschäftsstelle der Evangelischen Akademien in Deutschland und dem Leiterkreis der Katholischen Akademien hat sich ein Projektverbund konstituiert. Das Vorhaben wird im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung bis März 2013 gefördert. Das Ziel ist es, eine breite Diskussionsplattform für das kirchliche Handeln in Stadt und Land aufzubauen.
Die Pressestellen von Caritas und Diakonie verschicken die Einladungen parallel. Wir bitten, mögliche Doppelungen zu entschuldigen.
Kontakt:
Deutscher Caritasverband
Karin Vorhoff, Projektleiterin Arbeitsfeld Sozialräumliche Arbeit, Telefon; 0170 / 3181978, E-Mail: karin.vorhoff@caritas.de
Diakonisches Werk der EKD
Ute Burbach-Tasso, Pressesprecherin, Telefon 030/83001-130, E-Mail: pressestelle@diakonie.de
Pressemitteilung
Berlin
Kirche findet Stadt
Erschienen am:
14.12.2011
Herausgeber:
Deutscher Caritasverband e. V.
Pressestelle
Reinhardtstraße 13
10117 Berlin
+49 30 284447-42
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