Jaqueline und Alisha bereiten einen afrikanischen Hähnchen-Eintopf vor. OGS St. Markus
Um die Gemeinsamkeit in der Offenen Ganztagsschule (OGS) St. Markus Bedburg-Hau zu stärken, finden dort in den kommenden Wochen Angebote zum Thema "Interkulturelle Bildung" statt. Geleitet wird das Projekt von Anke Hüskes, die ihre praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin (PiA) in der OGS der Caritas Kleve absolviert.
Und so geht es: Kinder, die ihre Wurzeln in Ländern wie Polen, Kosovo, Russland, Afrika, Syrien und Deutschland haben, teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen miteinander. "Wir bieten Aktionen aus den unterschiedlichen Bildungsbereichen wie Kochen, Kreativität, Medien und Bewegung an", sagt Anke Hüskes und ergänzt: "Unser Ziel ist es, die verschiedenen Perspektiven aufzuzeigen und dadurch mehr Verständnis für den anderen zu wecken."
Gestartet ist das Projekt mit einer Gruppe von zwölf Kindern. Sie haben jeweils einen persönlichen Steckbrief erstellt und präsentiert. "Das war schon ein erster Erfolg. Denn trotz unterschiedlicher Kulturen haben die Kinder gemeinsame Hobbys und Vorlieben entdeckt", berichtet Anke Hüskes. Auch eine Weltkarte wurde gebastelt. Zudem schauten sie sich einen Film an, der ihnen Einblicke in den Unterricht anderer Länder gewährte. Ein typisch afrikanischer Hähnchen-Eintopf wurde ebenfalls zubereitet - und natürlich auch gemeinsam verzehrt. "Die Kinder sind eifrig bei der Sache und freuen sich schon auf die weiteren Aktivitäten, die noch auf sie warten", berichtet Anke Hüskes.