Berlin, 25. November 2009.
Der mit 13.000 € dotierte Sozialpreis
innovatio
wird heute in Berlin an das Projekt „Kölsch
Hätz
“ des
Caritasverbandes Köln verliehen. Aus 86 Bewerbungen hatte eine Jury neun
Projekte ausgewählt und zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen.
„Nachbarn zeigen ein Herz für Nachbarn“ ist die Idee des Projektes, das 1997
gegründet wurde. Gemeinsam organisieren der Caritasverband Köln in Kooperation
mit dem Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region
und den Pfarrgemeinden diese ökumenische Nachbarschaftshilfe. In 14 Kölner
Stadtteilen sind zurzeit 332 Ehrenamtliche und drei Hauptamtliche aktiv. Acht
weitere Stadtteile sind auf dem Weg, dieses Angebot zu organisieren.
In seiner Laudatio würdigt der Präsident des Deutschen Caritasverbandes (DCV),
Peter
Neher
: „Kölsch
Hätz
ist eine adäquate Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen in den
Stadtteilen und in den Kirchengemeinden.“ Die Zahl aktiver Christen beider
Konfessionen gehe zurück, die Lebenseinstellungen seien vielfältig und soziales
Engagement müsse neu organisiert werden.“ Hier habe Kölsch
Hätz
einen Weg beschritten, der in seinem ökumenischen Engagement ein Modell für die
Pfarrgemeinden und für Caritas und Diakonie sei, betont
Neher
.
Ihr Ausgangspunkt war die zunehmende Anonymität in den Großstädten. Dabei haben
Sie nicht nur die Menschen im Blick, die wegen ihres Alters oder einer
Krankheit sozial isoliert sind. Sie denken auch an die Menschen, die neu nach
Köln gekommen sind und ein neues soziales Netz aufbauen möchten“, beschreibt
Neher
das Besondere des Projektes Kölsch
Hätz
. Beeindruckend sei die große Zahl ehrenamtlich
Tätiger, die sich für andere engagierten. Alle Akteure hätten hier
Pionierarbeit geleistet. So habe sich auch die Jury von der Fachlichkeit, dem
Erfolg und dem Durchhaltevermögen beeindruckt gezeigt.
Diakonie-Präsident Klaus-Dieter
Kottnik
ergänzt: „In
Zeiten des schnellen gesellschaftlichen Wandels ist bürgerschaftliches
Engagement mehr denn je gefragt. Seit über zehn Jahren engagiert sich „ Kölsch
Hätz
“ für die Lebensqualität in Kölner Stadtvierteln. Die
Erfahrung und der Erfolg zeigen: Menschen sind bereit, sich für ihre Nächsten
zu engagieren, wenn die Voraussetzungen stimmen, auf ihre Wünsche und
Möglichkeiten eingegangen wird und sie persönliche Begleitung erfahren. Mit dem
innovatio
Sozialpreis wollen wir diese
anerkennenswerte Arbeit würdigen.“
Der Sozialpreis
innovatio
wurde in diesem Jahr zum
siebten Mal verliehen. Bewerben konnten sich Projekte aus Diakonie und Caritas,
die sich drängender sozialer Probleme annehmen und innovative Lösungen
entwickelt haben. Schirmherren sind die Präsidenten von Caritas und Diakonie,
Peter
Neher
und Klaus-Dieter
Kottnik
.
Das Preisgeld stiftet die BRUDERHILFE – PAX – FAMILIENFÜRSORGE, Versicherer im
Raum der Kirchen. Der Sozialpreis
innovatio
wird
gefördert vom evangelischen Magazin Chrismon.
Die Liste der neun ausgewählten Projekte kann bei den Pressestellen angefordert
werden. Weitere Informationen:
www.koelschhaetz.de
;
www.innovatio-sozialpreis.de
Die Meldung wird von den Pressestellen des Deutschen Caritasverbandes, des
Diakonischen Werkes der EKD und der
Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge
,
Versicherer im Raum der Kirchen, versandt. Doppelungen bitten wir zu
entschuldigen.
Kontakt:
Claudia Beck, Pressesprecherin des Deutschen Caritasverbandes, Telefon:
030 284447-43; E-Mail:
pressestelle@caritas.de
Ute
Burbach-Tasso
, Pressesprecherin des Diakonischen
Werkes der EKD, Telefon: 030 83001-130; E-Mail:
pressestelle@diakonie.de
Pressemitteilung
Innovatio - Sozialpreisverleihung in Berlin
Erschienen am:
25.11.2009
Beschreibung