Caritas kürt Preisträger: Lorenz-Werthmann-Preis zum zweiten Mal vergeben

FREIBURG. Zum zweiten Mal nach 1998 verleiht der Deutsche Caritasverband den mit insgesamt 10.000 Mark dotierten "Lorenz-Werthmann-Preis". Dr. Michael Urselmann aus Bonn erhält den Preis in der Kategorie "Wissenschaftliche Arbeiten" für seine Dissertation "Erfolgsfaktoren im Fundraising von Nonprofit-Organisationen". Dr. Urselmann hat sich darin einer bislang kaum bearbeiteten Fragestellung gewidmet, nämlich der Untersuchung von wichtigen Einflußfaktoren auf den Erfolg bei der Beschaffung von Finanzmitteln in nicht profitorientierten Organisationen.

Preisträger in der Kategorie "Ehrenamtliche Sozialaktivitäten" ist der "Christliche Hospizdienst Dresden e.V." Der Hospizdienst hat sich zum Ziel gesetzt, schwerstkranke und sterbende Menschen ambulant zu begleiten, um ihnen ein Sterben zu Hause zu ermöglichen. Der "Christliche Hospizdienst Dresden e.V." wurde 1991 gegründet und arbeitet derzeit mit rund 60 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern.

Eine "ehrenvolle Nennung" erhalten das Ökumenische Netzwerk Asyl in der Kirche, Aachen, für sein Projekt "Wanderkirchenasyl", das Erzbischöfliche Jugendamt München-Freising mit seinem Projekt "KISKO", der Caritasverband Stuttgart mit seinem Projekt "La Strada", die Armutsinitiative TUWAS Flensburg, die AG Folteropfer Ludwigsburg, der Tagestreff Lichtblick Göppingen sowie Glaube und Licht e. V. in Ebermannstadt.

Die Jury wählte die Preisträger aus insgesamt 95 eingereichten Projekten und Arbeiten aus.

Die Preisverleihung findet am 21. Oktober 1999 in Berlin im Rahmen der 14. Vertreterversammlung des Deutschen Caritasverbandes statt. Die Ehrung der Preisträger übernimmt Caritas-Präsident Prälat Hellmut Puschmann.