Wie wird man eigentlich... ehrenamtlich engagiert?
Typ 1: Der Entdecker/ Die Entdeckerin
Das freiwillige Engagement ist für dich eine Win-win-Situation. Wo sonst kann man Neues ausprobieren und auch noch Gutes tun? Du bringst dich ein und schaust aber auch, was für dich dabei rausspringen könnte. Ob du nun Weiterbildungen für Ehrenamtliche besuchst oder einen Nachweis für den Lebenslauf erhältst - du hast klare Vorstellungen von deinem Einsatz: Du willst anpacken, Verantwortung übernehmen und deine Erfahrungen einbringen. Doch bei aller Zielstrebigkeit schlägt dein Herz auch für Menschen, die nicht (mehr) so schnell durchs Leben gehen oder Startschwierigkeiten in Schule und Beruf haben. Denn deine ideale Win-win-Situation entsteht immer noch dann, wenn du hilfst und dafür in strahlende und dankbare Gesichter blicken kannst.
Typ 2: Der Einmischer/ Die Einmischerin
Du möchtest Spuren hinterlassen und die Welt wenigstens ein bisschen gerechter machen. Ehrenämter sind für dich die ideale Möglichkeit, das in vielen kleinen Schritten anzugehen. Sobald du siehst, wer Hilfe braucht, hilfst du ohne große Worte oder Eitelkeiten - schließlich geht es um das Gemeinwohl und nicht um dich. Spaß ist für dich dabei zwar nicht unwichtig, aber keine Bedingung für deinen Einsatz. Deshalb übernimmst du schon mal Aufgaben, für die sich nicht so viele interessieren - ohne die aber im Verein oder Verband sonst nichts läuft. Als Weltretter(in) hast du einen verdammt langen Atem: Freiwilliges Engagement gehört zu deinem Leben dazu. Dafür nimmst du dir viel Zeit und bist auch bereit, länger an einem Projekt zu arbeiten.
Typ 3: Der Gesellige/ Die Gesellige
Du engagierst dich freiwillig, weil du durch das Engagement viele nette Leute kennenlernst. Denn du bist ein geselliger Typ und machst anderen durch deine positive Einstellung Mut und Hoffnung. Spaß gehört für dich einfach dazu, denn auch Lachen kann Medizin sein. So überträgt sich deine gute Laune auf die Leute, die manchmal nur die eigenen Probleme sehen. Um dich glücklich zu machen, braucht es nicht viel: nur eine Umarmung, einen Klaps auf die Schulter oder ein Wort der Dankbarkeit. Bei deinem Ehrenamt triffst du viele Leute, die so ähnlich ticken wie du. Umso schöner, wenn du sie auch privat treffen kannst - schließlich bist du ja auch in deiner Freizeit ein geselliger Typ.
Illustrationen: Chrissie Salz
Und nun los:
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