In seiner Stellungnahme zum Entwurf zur Novellierung des Infektionsschutzgesetzes (Gesetz zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personengruppen vor COVID-19) bemängeln der Deutsche Caritasverband und seine Fachverbände, dass die Wiederbelebung des zum 30. Juni 2022 ausgelaufenen Reha-Schutzschirms an die Feststellung einer "epidemischen Lage nationaler Tragweite" durch den Bundestag gekoppelt werden soll. Was die Kriterien für eine solche sind und ob der Bundestag sich jemals wieder zu diesem Schritt entscheidet, ist nämlich völlig unklar. Für die Reha-Einrichtungen sind die Einbußen einerseits (etwa, weil Patient:innen wegen einer Infektion nicht anreisen können oder die Therapie abgebrochen werden muss) und die Mehraufwendungen andererseits (Tests, Masken, zusätzliches Personal, weil wegen Abstandsregeln kleinere Gruppen behandelt werden) aber jetzt schon Realität. Die Caritas fordert eine Fortführung des Reha-Schutzschirms ohne Wenn und Aber.
Die vollständige Stellungnahme steht weiter unten zum Download.