Der Deutsche Caritasverband und 36 weitere Organisationen (unter anderem der WWF, Greenpeace, Germanwatch, die Deutsche KlimaStiftung...) fordern den Bundeskanzler auf, sein Versprechen einer Klimakanzlerschaft einzulösen.
"Nehmen Sie den Bundesverkehrsminister und das gesamte Kabinett in die Verantwortung, das Klimaschutzgesetz einzuhalten und dazu effektive und schnell wirksame Maßnahmen vorzulegen. Die notwendige Ernsthaftigkeit bei der Umsetzung geeigneter Maßnahmen ist mehr denn je geboten. Bitte, sorgen Sie dafür, dass noch im September das seit Monaten verzögerte Klimaschutz-Sofortprogramm vorgelegt wird und setzen Sie sich besonders im Bereich Verkehr für die notwendigen Maßnahmen ein", so die Unterzeichner des Briefes.
Der Verkehr ist für etwa ein Fünftel der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich, er muss diese bis 2030 gegenüber 2019 halbieren und die bisher eingeplanten Maßnahmen werden dafür nicht ausreichen.
Der Brief fordert die Bundesregierung auf, die Dienstwagenbesteuerung auf den Prüfstand zu stellen, eine CO2-Steuer für neu zugelassene PKWs einzuführen, eine Nachfolgeregelung für das 9€-Ticket zu finden sowie ÖPNV und Fernverkehr massiv auszubauen.
Den vollständigen Brief finden Sie unten zum Download bereit.