Die Gestaltung eines ambitionierten und sozial gerechten Klimaschutzes ist ein besonderes Anliegen des Deutschen Caritasverbands und der Diakonie Deutschland. Während einkommensstarke Haushalte einen deutlich größeren CO2-Fußabdruck haben als einkommensschwache Haushalte1, sind einkommensärmere Personen, Ältere sowie Kinder und Jugendliche weltweit, aber auch in Deutschland, von den Folgen der Klimakrise stärker betroffen. Wir setzen uns für diese Gruppen und einen ambitionierten und sozial gerechten Klimaschutz ein, um die Schöpfung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu (be-)wahren. In der vorliegenden Stellungnahme begrüßen Caritas und Diakonie daher die klimapolitischen Vorhaben der EU-Kommission in dem "Fit for 55"-Paket und positionieren sich zu den Vorschlägen zum Klimazielplan der EU zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2030, zum Emissionshandelssystem in den Sektoren Straßenverkehr und Gebäude (ETS II), sowie zum Klima-Sozialfonds (KSF). Für die Bewertung sind dabei zwei Kriterien leitend: Die Maßnahmen müssen Klimaschutz substanziell in Richtung der Zielerreichung des Pariser Klimaabkommens voranbringen und soziale Gerechtigkeit befördern.
Stellungnahme
Berlin
Europäische Maßnahmen im Klimaschutz und zur Einführung eines Klima-Sozialfonds
Erschienen am:
05.07.2022
Herausgeber:
Deutscher Caritasverband e. V.
Karlstraße 40
79104 Freiburg
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