Die Petition kirchlicher Sozialstationen an den Bundestag war erfolgreich: 59.766 Bürger(innen) haben innerhalb von vier Wochen den Antrag mitgezeichnet. Damit ist klar, dass sich der Petitionsausschuss mit ihrem Anliegen beschäftigen muss: Eine bessere finanzielle Ausstattung ambulanter Pflegedienste im Sozialgesetzbuch zu verankern.
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Ambulante Pflegedienste ermöglichen alten, kranken oder behinderten Menschen in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben. Doch viele Dienste stehen auf der Kippe, weil sie ihre Kosten nicht mehr decken können. Eine Petition an den Bundestag soll das nun ändern. Dazu brauchen die Initiatoren bis zum 4. Dezember 50.000 Unterschriften.
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Demokratie lebt davon, dass viele Bürger(innen) zur Wahl gehen. Doch es gibt in Deutschland rund 10.000 Erwachsene, denen das verboten ist. Sie leben mit einer Behinderung und werden rechtlich betreut, was sie laut Gesetz von der Wahl ausschließt. Dagegen wehren sich nun acht Betroffene vor dem Bundesverfassungsgericht.
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Es ist ein erklärtes Ziel der Caritas, die gesundheitliche Chancengleichheit von sozial benachteiligten Menschen zu verbessern. Das Potential, das Prävention und Gesundheitsförderung bieten, um die Gesundheit von Menschen zu erhalten und zu verbessern, wird jedoch bisher in Deutschland bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
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Mängel in der Pflege alter Menschen lassen sich verhindern. Davon ist Caritas-Präsident Peter Neher überzeugt. Allerdings brauche es ein gesellschaftliches Einvernehmen darüber, dass gute Pflege Zeit und Geld koste. Neher sieht die die Krankenkassen in der Pflicht, mit neuen Finanzierungskonzepten die Qualität in der Pflege zu sichern.
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