Viele aber werden von ihren schlimmen Erinnerungen derart geprägt, dass sie an Schlafstörungen, Alpträumen, Angst- und Panikattacken leiden oder unerklärliche Schmerzen verspüren. Andere erschrecken über eigene Aggressionsschübe, andere fürchten verrückt zu werden.
Eins ist allen gemein. Sie brauchen Hilfe, wie alle anderen Menschen auch, die unter diesen Symptomen leiden. Der Sozialpsychiatrische Dienst in Donauwörth bietet deshalb "Stabilisierungsgruppen für Flüchtlinge mit Trauma" an. Am 17. Oktober 2016 startet bereits die nächste. Die Stabilisierungsgruppe trifft sich insgesamt zehn Mal jeweils am Montang von 10.00 bis 11.30 Uhr. Plätze sind noch frei. Eine Besonderheit dieses Angebotes ist, dass es in englischer Sprache gehalten wird.
In der Gruppe können die Flüchtlinge lernen, ihre Fähigkeiten und Bewältigungsstrategien zu stärken. "Sie sollen lernen können, wie sie mit ihren Symptomen umgehen können", so die Diplom-Sozialpädagogin (FH) Madeleine Strasdat vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg. Sie leitet diese Gruppe. Das Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union mitfinanziert.
Information und Anmeldung:
Sozialpsychiatrischer Dienstag
des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e. V.
Im Zehenthof 2
86609 Donauwörth
Tel. 0906 999 897 30