Kunst gegen Krieg
Maschinengewehr aus Burundi in der KunstausstellungThomas Hahn
Deutschland hat den Export von Kleinwaffen im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Mit Blick auf den Syrien-Konflikt hat Papst Franziskus alle Katholiken dazu aufgerufen, die Verbreitung von Waffen zu verurteilen. Denn diese schaffen keinen Frieden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Caritas international sind täglich mit dieser Realität konfrontiert. Derzeit vor allem in Syrien und dem Libanon, aber auch in Afghanistan, dem Kongo und in Burundi.
Mit dem Kunstprojekt "Symbiosis" setzt die Caritas ein Zeichen: für weltweite Solidarität und gegen Waffen. Symbiosis ist eine Aktion des Künstlerduos Peter Zizka und Matthias Rettner, sie verarbeiteten 300 ehemalige Bürgerkriegswaffen aus Burundi in weiße Kunstexponate. In einer Wanderausstellung sind diese zu sehen und können auch gekauft werden. Der Erlös fließt in die Friedensarbeit von Caritas international in Burundi. 14 Caritasverbände haben sich bereit erklärt, das Kunstprojekt zu unterstützen. Jeden Monat stellt ein anderer Verband die Exponate aus und beleuchtet mit Vorträgen und Gottesdiensten eine Facette der Caritas-Kampagne 2014: "Weit weg ist näher, als du denkst".