Frühe Hilfen für den Familienstart
Das Video zeigt, wie Frühe Hilfen bei der Caritas funktionieren.
Eine Familie zu haben, ist für viele etwas Schönes. Trotzdem kann die einen auch zur Verzweiflung bringen. Zum ernsten Problem wird es, wenn einem niemand mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn man noch keine Erfahrung hat und sich alleine fühlt.
Ein schreiendes Kind, Geldsorgen, eine zu kleine Wohnung, Beziehungskrach – wenn zu viel zusammenkommt, bringt ein Tropfen das Fass zum Überlaufen. Selbst Eltern, die ihr Kind von Herzen lieben, geraten dann in Gefahr, es aus Wut und Verzweiflung anzuschreien, zu schütteln und zu schlagen oder es allein zu lassen.
Deswegen ist es wichtig und völlig in Ordnung, in der Phase der Familiengründung Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Caritas bietet Ihnen solche Frühen Hilfen an. Damit es Ihnen wieder gut geht und Ihre Kinder gut aufwachsen. Von Anfang an.
Was sind Frühe Hilfen?
Frühe Hilfen nennen wir verschiedene, sich ergänzende Angebote für Schwangere, Eltern und Kinder. Fachleute und ehrenamtlich Engagierte unterstützen Sie bei der Bewältigung Ihres Alltags. Sie schreiben Ihnen nicht vor, wie ein "gutes Familienleben" aussieht, sondern orientieren sich an Ihren Bedürfnissen.
Ziel ist, Ihnen das Leben zu erleichtern, Sie bei der Gestaltung Ihrer familiären Beziehungen zu stärken und mit Ihnen zusammen die Entwicklung Ihrer Kinder zu fördern. Die Hilfen beginnen oft schon während der Schwangerschaft und dauern bis die Kinder drei Jahre alt sind – nach dem Motto: Anfang gut, alles gut.
Wer bekommt Frühe Hilfen?
Frühe Hilfen können den gemeinsamen Start ins Familienleben erleichtern.DCV/KNA
Frühe Hilfen können alle Eltern nutzen. Die Caritas widmet sich besonders jenen, die mit Belastungen zu kämpfen haben. Vielleicht reicht das Geld nicht für vernünftige Winterkleidung? Sie haben keine Kraft, Ihren Kindern täglich eine warme Mahlzeit zu kochen? Sie wissen nicht, was Sie mit Ihrem Baby anfangen sollen? Sie fühlen sich von Ihrem Kind abgelehnt oder zurückgewiesen? Ihnen ist schon mal die Hand ausgerutscht? Denkbar ist vieles.
Um schwierige Situationen zum Guten zu wenden und Schlimmeres zu verhüten, dafür ist die Caritas da. Keiner wird Sie schief angucken, wenn Sie sich Rat holen. Im Gegenteil. Sie beweisen Mut, wenn Sie für sich und Ihre Kinder Hilfe annehmen.
Welche Angebote für den Familienstart gibt es?
Rufen Sie bei der Caritas in Ihrer Nähe an (s. Suchbox Caritas-Adressen), um zu erfahren welche Angebote sie Ihnen machen kann. Ob bei der Schwangerschaftsberatung, in Erziehungskursen, bei der Familienpflege – die Fachleute der Caritas wissen, wie schwer der Familienstart sein kann und haben ein offenes Ohr für Sie. Die Beratungen sind vertraulich und für Sie kostenlos. Außerdem vermittelt die Caritas ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Ihnen als Familienpaten zur Seite stehen. Sie können sich auch online beraten lassen.