Die Bewältigung von drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen ist eine Aufgabe, die nur in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren gelingen kann. Mit dem nun erarbeiteten Positionspapier "Gesellschaftlicher Fortschritt braucht Soziale Innovationen" sollen nun verschiedene Perspektiven, Kompetenzen, Herangehensweisen und Erfahrungen von etablierten Akteuren in der Sozialwirtschaft und neuen Akteuren bzw. Startups zusammengebracht werden. Das Ziel ist es, durch eine engere Vernetzung, z.B. durch regelmäßigen fachlichen Austausch und Initiierung gemeinsamer Vorhaben, voneinander zu lernen und neue Impulse anzustoßen und damit die Innovationskraft des sozialen Sektors insgesamt zu stärken.
Gleichzeitig möchte man sich dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für Soziale Innovationen in Deutschland verbessert werden. Dazu zählen vor allem die Förderung für gemeinsame Begegnungs- und Experimentierräume sowie passende Förderprogramme für Co-Innovationen und für die Verbreitung von erfolgreichen innovativen Projekten. Vorbilder können hier Innovationszentren, -cluster oder Hubs oder ähnliches sein, wie sie im gewerblichen Bereich bereits an vielen Stellen zu finden sind. Damit dies gelingen kann, braucht es eine grundsätzliche Kooperationsbereitschaft aller Akteure und Partner der öffentlichen Hand sowie entsprechende Ansprechpartner(innen) in der Politik.