Kühlungsborn. 02.08.2022. Für grundsätzlich unverzichtbar für die Mütter in Deutschland hält die Geschäftsführerin des Müttergenesungswerkes, Yvonne Bovermann, das Angebot der Mutter-Kind-Kuren. Es gäbe in Deutschland kein entsprechendes Gesundheitsangebot für Mütter, Väter und Pflegende, das eine gleich positive Wirkung auf die Gesundheit hätte, wie diese Kuren. Bovermann befindet sich auf Ihrer Sommer-Tour auf der sie verschiedene Kliniken entlang der Ostsee-Küste besucht.
rechts: Klinikleiter Christoph Zörner
Caritas
Am Dienstag traf Bovermann in der Caritas-Kurklinik Stella Maris in Kühlungsborn ein. Im Gespräch mit Müttern, Kindern, Mitarbeiter:innen und dem Leiter der Einrichtung, Christopher Zörner, verschaffte sich Bovermann einen Eindruck von der aktuellen Lage der Kliniken und der Mütter. Seit der Corona-Pandemie sei die Belastung und Erschöpfung der Mütter erheblich gestiegen. Der Nachholbedarf sei mit den dreiwöchigen Kuren kaum zu stillen. Aktuell sorgten sich die Kliniken zurecht davor, dass sie trotz wieder wachsender Corona-Belastungen, ab Herbst nicht mehr den Schutz des Rettungsschirmes erhalten sollen. Dieser sei jedoch für das Überleben der Kliniken und das damit verbundene Gesundheitsangebot existenziell wichtig.
Bovermann hatte am Montag bereits eine Klinik in Rerik und eine weitere Klinik in Kühlungsborn besucht. Ihre Sommer-Tour, die sie mit dem Fahrrad absolviert, führt sie am Mittwoch nach Stralsund.