Alles im Blick!? - Systemisch Denken und Handeln als Grundlage und Voraussetzung zeitgemäßer Führung

Einführende Überlegungen
Eine hohe Dynamik, Unsicherheit, ein hoher Vernetzungsgrad sowie Mehrdeutigkeiten kennzeichnen die sogenannte VUCA-Welt und beeinflussen damit auch die Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie der Alten- und Behindertenhilfe.
Neue Management-Konzepte, insb. das agile Management verheißen dazu schnelle, effektive und flexible Lösungen.
Auch, wenn viele der damit verbundenen Implikationen für das Management kritisch betrachtet werden können, wird deutlich, dass viele Interventionen im bisherigen Führungshandeln nicht mehr greifen können.
Geschwindigkeit und Flexibilität erfordern veränderte Lösungsansätze im Führungshandeln.
Kausalketten von Ursache und Wirkung greifen nicht mehr!

• Was genau gilt es zu beachten?
• Wie kann es gelingen, unterschiedliche Aufgaben, die nicht mehr kausal aufeinander bezogen sind, gleichzeitig zu bearbeiten?
• Wie können die internen Logiken der verschiedenen Bereiche und Personengruppen in den Einrichtungen aufeinander bezogen und abgestimmt werden?
• Welche Kompetenzen und Haltungen müssen bei den Menschen entwickelt werden, um mit der gestiegenen Komplexität konstruktiv umzugehen?
• Welche strukturellen und organisatorischen Aspekte sind zu beachten?

Hier können die Ansätze und Merkmale der personalen Systemtheorie in der Tradition von Bateson in der Ausdifferenzierung nach König/Volmer hilfreich sein.

Setzen Sie sich im Rahmen des Seminares mit den aufgezeigten Fragestellungen vor dem Hintergrund der personalen Systemtheorie auseinander.
Nehmen Sie Ihr System in den Blick und gewinnen Sie neue, kreative Handlungsoptionen für Ihr Führungshandeln, im Blick auf Strategie, Organisations- und Personalentwicklung.
Und nicht zuletzt: Lernen Sie Prof. Dr. Eckard König und Frau Dr. Volmer, die beiden größten Vertreter der personalen Systemtheorie in Deutschland kennen und profitieren Sie von deren Erfahrungen!

Methoden/Medien
Die Dozentinnen, der Dozent orientieren sich an den Prinzipien der Erwachsenenbildung. Ausgewählte Methoden und Sozialformen sind Plenargespräche, theoretische Impulse und Kleingruppenarbeit.