Ältere Menschen, ganze Familien - längst trifft es nicht mehr nur die Menschen auf der Straße. Viele Essensausgabestellen mussten mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie schließen, da in den Räumen die Abstandsregeln nicht gewahrt werden konnten. Gleichzeitig stieg der Bedarf. Zunehmend mehr Menschen gerieten in existenzielle Not - vor allem durch Kurzarbeit, steigende Arbeitslosigkeit und den Wegfall von Zuverdiensten.
Die mobile Korbinian-Küche hilft
Die Caritas schließt Armutslücken, so gut es geht, zum Beispiel mit der mobilen Korbinian-Küche in München. Bereits am dritten Tag nach Eröffnung der Essensausgabe im Zentrum der Stadt gab es lange Schlangen vor der Ausgabe, sodass das Essen nicht ausreichte. Schülerinnen und Schüler des nahegelegenen Luisengymnasiums organisierten spontan Lebensmittel aus ihrer Mensa.
Aktuell versorgen Mitarbeitende der Caritas München mit freiwilligen Helferinnen und Helfern täglich rund 450 bedürftige Menschen aus dem Fahrzeug-Anhänger heraus. Unter ihnen Seniorinnen und Senioren mit kleiner Rente, Menschen mit Niedrigeinkommen oder ohne Arbeit und Obdach, Alleinerziehende und Familien mit Kindern. Warme Suppen, Eintöpfe und Brot, dazu heiße Getränke sowie etwas Gebäck und Obst zum Mitnehmen machen die Korbinian-Küche für manche zur einzigen Chance auf eine warme Mahlzeit.
Seit Dezember 2020 hat die Korbinian-Küche einen neuen Standort mit zusätzlichen beheizbaren Räumen und sorgt dort weiterhin für das Wohl an Leib und Seele bedürftiger Menschen: Denn auch Gespräche helfen durch die schwierigen Zeiten hindurch - insbesondere in der kalten Jahreszeit.
Armutshilfen sind Herzenshilfen
Viele Münchnerinnen und Münchner engagieren sich bereits vor Ort mit Geldspenden, geben Lebensmittel ab oder helfen ehrenamtlich bei der Essensausgabe mit. Doch das Geld reicht nicht aus, um das Angebot der Münchner Korbinian-Küche dauerhaft sicherzustellen und hilfsbedürftige Menschen mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen. Geld wird vor allem für Lebensmittel und den Betrieb der Küche benötigt. Da die Teil- Förderung der München Korbinian-Küche durch die Landeshauptstadt München ab April 2021 ungewiss ist, ist das Projekt nun noch stärker auf Spenden angewiesen.
Die Münchner Korbinian-Küche sucht übrigens helfende Hände. Melden Sie sich gerne, wenn Sie ehrenamtlich mitarbeiten wollen: kontakt@muenchner-korbinian-kueche.de
Mehr Infos finden sie im Interview mit Lena Bauer, Referentin für soziale Projekte und zuständig für die Münchner-Korbinian-Küche hier.
Bitte spenden Sie jetzt!
Wir danken Ihnen von Herzen im Namen aller, die in dieser schweren Zeit das Angebot der Essensausgabe aufrecht erhalten und niemanden wegschicken müssen.
Die Menschen in Not wissen Ihr Engagement sehr zu schätzen. Gemeinsam meistern wir die Krise.
Das bewirkt Ihre Mitmenschlichkeit
- 2,50 Euro sorgen für eine warme Suppe mit Brot für einen Menschen in Not.
- 20 Euro helfen, 30 Tassen Tee oder Kaffee auszugeben.
- 35 Euro ermöglichen einem Menschen zwei Wochen lang warme Suppe mit Brot.
- 100 Euro finanzieren einen Monat lang warme Suppe, Brot, Heißgetränke und etwas Gebäck für einen Menschen.
Jeder Euro kommt bei den Betroffenen an. Versprochen!