Der Ehrenamtliche Helmut B. (rechts) begleitete Roswitha L. auf der hundertsten Fahrt der Mobilen Reisehilfen der Bahnhofsmission Ingolstadt. Foto: Kurt Göttling / Bahnhofmission
Es ist geschafft. Vor kurzem konnte der hauptamtliche Mitarbeiter der ökumenischen Bahnhofsmission Ingolstadt und Verantwortliche der mobilen Reisebegleitung, Kurt Göttling, mit Roswitha L. die hundertste Teilnehmerin einer Begleitfahrt begrüßen. Die Fahrt führte von Ingolstadt nach Deggendorf. Der Ehrenamtliche Helmut B. begleitete Roswitha L. auf dieser Reise.
Das bisher häufigste angesteuerte Ziel von Fahrten, auf denen Personen mit Assistenzbedarf sicher zu ihrem gewünschten Reiseziel begleitet wurden, war laut Göttling München. Meistens hätten die Reisenden dort Fachärzte aufgesucht. "Aber auch Orte wie Bad Kissingen, Uffenheim oder Kitzingen waren Reiseziele."
Der Service ist für die Reisenden innerhalb Bayerns im Regionalverkehr kostenlos. Der Reisende muss lediglich für sich selbst eine entsprechende Fahrkarte besitzen. Eine Begleitung im Fernverkehr ist ebenso möglich. Dafür muss aber für den Begleitenden ein entsprechendes ICE-Ticket für die Hin- und Rückfahrt gelöst werden.
Kurt Göttling bedankt sich bei seinen ehrenamtlichen Reisebegleiterinnen und -begleitern für ihr Engagement, "denn ohne diese könnten wir diesen Service nicht anbieten". Göttling ist für Informationen und Wünsche für Begleitfahrten telefonisch unter 0151 28174118 und per Mail an bahnhofsmission-mobil-ingolstadt@dw-in.de zu erreichen. Für den Dienst Mobile Reisehilfen sowie für die Bahnhofsmission grundsätzlich werden noch Ehrenamtliche gesucht. Interessierte können sich bei Kurt Göttling informieren.