Springe zum Hauptinhalt
Arrow Online-Beratung Caritas
close
Caritas Deutschland
Caritas international
Adressen
Umkreissuche
Jobs
Umkreissuche
Kampagne
English
Facebook YouTube Instagram Linkedin
close
Kostenlos, anonym und sicher!

Sie benötigen Hilfe?

  • Allgemeine Sozialberatung
  • Aus-/Rück- und Weiterwanderung
  • Behinderung und psychische Beeinträchtigung
  • Eltern und Familie
  • HIV und Aids
  • Hospiz- und Palliativberatung
  • Jungen- und Männerberatung
  • Kinder und Jugendliche
  • Kinder- und Jugend-Reha
  • Kuren für Mütter und Väter
  • Leben im Alter
  • Migration
  • Rechtliche Betreuung und Vorsorge
  • Schulden
  • Schwangerschaft
  • Straffälligkeit
  • Sucht
  • Trauerberatung
  • U25 Suizidprävention
  • Übergang von Schule zu Beruf

Sie wollen wissen, wie die Online-Beratung funktioniert?

Inhalte filtern nach Thema
Logo Deutscher Caritasverband e. V., Flammenkreuz mit Schriftzug caritas
  • caritas.de
  • Hilfe und Beratung
    • Online-Beratung
    • Allgemeine Sozialberatung
    • Aus-/Rück- & Weiterwanderung
    • Behinderung und psychische Beeinträchtigung
    • Eltern und Familie
    • HIV und Aids
    • Hospiz- und Palliativberatung
    • Jungen- und Männerberatung
    • Kinder und Jugendliche
    • Kinder- und Jugend-Reha
    • Kuren für Mütter und Väter
    • Leben im Alter
    • Migration
    • Paarberatung
    • Rechtliche Betreuung
    • Schulden
    • Schwangerschaft
    • Straffälligkeit
    • Sucht
    • Trauerberatung
    • U25 Suizidprävention
    • Übergang von Schule zu Beruf
    • Für Berater(innen)
    • Ratgeber
    • Alter und Pflege
    • Behinderung
    • Eltern und Paare
    • Kinder und Jugendliche
    • Krankheit
    • Migration und Integration
    • Schulden
    • Schwangerschaft
    • Straffälligkeit und Haft
    • Sucht
    • Wohnungslosigkeit
    • Eltern und Paare
    • Sucht
    Close
  • Spende und Engagement
    • Spenden
    • Spenden für die Caritas in Deutschland
    • Spenden für Caritas international
    • Engagieren
    • Ehrenamt
    • Freiwilligendienste
    • Unternehmen
    • Stiften
    • Anders helfen
    • Wohlfahrtsmarken
    • Soziallotterien
    • CaritasBox
    • Gemeinnützig vererben
    Close
  • Magazin
    • Kampagnen
    • Caritas öffnet Türen
    • Frieden beginnt bei mir
    • Für Klimaschutz, der allen nutzt
    • Das machen wir gemeinsam
    • Schwerpunkt
    • Migration und Integration in Politik und Debatten
    • Krieg in der Ukraine
    • Sterben und Tod
    • Langzeitarbeitslosigkeit
    • Medien
    • Sozialcourage
    • neue caritas
    • Newsletter
    Close
  • Die Caritas
    • Wir über uns
    • Wofür wir stehen
    • Die Caritas in Zahlen
    • Transparenz und Finanzen
    • Geschichte der Caritas
    • Leichte Sprache
    • Was wir machen
    • Deutscher Caritasverband
    • Bundesgeschäftsstelle
    • Struktur und Leitung
    • Caritas international
    • Diözesanverbände
    • Fachverbände
    • Für Mitarbeitende
    • In Ihrer Nähe
    • Caritas von A -Z
    Close
  • Für Profis
    • Arbeiten bei der Caritas
    • Jobbörse
    • Soziale Berufe
    • Arbeitgeber Caritas
    • Fachthemen
    • Armut
    • Aufarbeitung Kinderkurheime und Verschickungskinder
    • Bildung und Inklusion
    • Caritas
    • Caritas in Kirche
    • Digitalisierung
    • Engagement
    • Familie
    • Gesundheit und Pflege
    • Kinder und Jugendliche
    • Krisenresilienz
    • Migration und Integration
    • Service
    • Sexueller Missbrauch
    • Sucht
    • Stellungnahmen und Positionen
    • Fortbildung
    • Caritaskongress 2026
    Close
  • Presse
    • Pressekontakt
    • Pressemeldungen Inland
    • Stellungnahmen
    • Pressemeldungen international
    • Pressefotos und Informationen
    • Presse-Newsletter
    Close
Suche
Home
Filter
  • caritas.de
  • Hilfe und Beratung
    • Online-Beratung
      • Allgemeine Sozialberatung
        • Häufig gestellte Fragen
        • Links
      • Aus-/Rück- & Weiterwanderung
      • Behinderung und psychische Beeinträchtigung
        • Antworten in einfacher Sprache
        • Häufig gestellte Fragen
      • Eltern und Familie
      • HIV und Aids
        • Häufig gestellte Fragen
      • Hospiz- und Palliativberatung
      • Jungen- und Männerberatung
      • Kinder und Jugendliche
        • Häufig gestellte Fragen
      • Kinder- und Jugend-Reha
        • Häufig gestellte Fragen
      • Kuren für Mütter und Väter
      • Leben im Alter
        • Häufig gestellte Fragen
        • Links
      • Migration
      • Paarberatung
      • Rechtliche Betreuung
        • Häufig gestellte Fragen
      • Schulden
        • Häufig gestellte Fragen
      • Schwangerschaft
        • Häufig gestellte Fragen
      • Straffälligkeit
      • Sucht
        • Häufig gestellte Fragen
        • Links
        • Chat
      • Trauerberatung
      • U25 Suizidprävention
      • Übergang von Schule zu Beruf
        • Häufig gestellte Fragen
      • Für Berater(innen)
    • Ratgeber
      • Alter und Pflege
        • Wohnen
        • Pflege
        • Aktiv sein
        • Sterben und Tod
      • Behinderung
        • Wohnen, leben, arbeiten
        • Fördern, pflegen, begleiten
      • Eltern und Paare
      • Kinder und Jugendliche
        • Krisen überstehen
        • Zukunft gestalten
      • Krankheit
        • Gesund bleiben
        • Behandlung und Pflege
      • Migration und Integration
        • Leben in Deutschland
        • Asyl und Flucht
        • Migrationsdienst
      • Schulden
        • Pleite - was nun?
        • Finanzcoaching für junge Leute
        • Online-Tools
      • Schwangerschaft
      • Straffälligkeit und Haft
        • Knast und die Folgen
        • Straffällige Jugendliche
        • Papa kommt ins Gefängnis
      • Sucht
      • Wohnungslosigkeit
        • Leben auf der Straße
        • Zurück in die eigenen vier Wände
    • Eltern und Paare
    • Sucht
  • Spende und Engagement
    • Spenden
      • Spenden für die Caritas in Deutschland
      • Spenden für Caritas international
    • Engagieren
      • Ehrenamt
        • Jetzt engagieren
        • Engagement für Flüchtlinge
          • Patenschaften
          • Integrationsgeschichten
        • Engagementtypen
        • Freiwillige im Porträt
        • Freiwilligen-Zentren
        • Häufig gestellte Fragen
      • Freiwilligendienste
        • Bundesfreiwilligendienst
        • Freiwilliges Soziales Jahr
        • Auslandsdienste
      • Unternehmen
    • Stiften
    • Anders helfen
      • Wohlfahrtsmarken
      • Soziallotterien
      • CaritasBox
    • Gemeinnützig vererben
  • Magazin
    • Kampagnen
      • Caritas öffnet Türen
      • Frieden beginnt bei mir
        • Meldungen
      • Für Klimaschutz, der allen nutzt
      • Das machen wir gemeinsam
    • Schwerpunkt
      • Migration und Integration in Politik und Debatten
      • Krieg in der Ukraine
        • Hilfebörse Ukraine
      • Sterben und Tod
      • Langzeitarbeitslosigkeit
    • Medien
      • Sozialcourage
        • Abonnement
        • Archiv
          • Jahrgang 2022
          • Jahrgang 2023
          • Jahrgang 2025
          • Jahrgang 2024
        • Anzeigen
        • Newsletter
      • neue caritas
    • Newsletter
  • Die Caritas
    • Wir über uns
      • Wofür wir stehen
      • Die Caritas in Zahlen
      • Transparenz und Finanzen
        • Transparenz
        • Finanzierung
        • Spendenwerbung
      • Geschichte der Caritas
      • Leichte Sprache
      • Was wir machen
    • Deutscher Caritasverband
      • Bundesgeschäftsstelle
        • Arbeitsbereiche
        • Jobs beim Deutschen Caritasverband e.V.
          • Jobbörse
        • Geschäftsbericht
          • Geschäftsbericht 2023
        • Spenden
        • Transparenzbericht
      • Struktur und Leitung
        • Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes
        • Vorständin
        • Vorstand Internationales, Migration und Katastrophenhilfe
        • Delegiertenversammlung
        • Caritasrat
      • Caritas international
      • Diözesanverbände
      • Fachverbände
        • BVkE
        • KTK
        • CBP
        • CKD
        • CKR
        • IN VIA
        • KAFE
        • KKVD
        • Kreuzbund
        • Malteser
        • Raphaelswerk
        • SKF
        • SKM
        • VKAD
        • VKD
      • Für Mitarbeitende
        • Arbeitsrechtliche Kommission
          • Beschlüsse
          • Mitglieder
        • CariKauf
        • Caritaskongress
        • Erscheinungsbild
        • CariNet
    • In Ihrer Nähe
    • Caritas von A -Z
  • Für Profis
    • Arbeiten bei der Caritas
      • Jobbörse
        • Meine Jobsuche
        • Für Dienstgeber
      • Soziale Berufe
      • Arbeitgeber Caritas
    • Fachthemen
      • Armut
      • Aufarbeitung Kinderkurheime und Verschickungskinder
      • Bildung und Inklusion
      • Caritas
        • Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt
        • Theologie und Ethik
      • Caritas in Kirche
      • Digitalisierung
      • Engagement
      • Familie
      • Gesundheit und Pflege
      • Kinder und Jugendliche
      • Krisenresilienz
      • Migration und Integration
        • Migrationsdebatte - Die Caritas ordnet ein
        • Migration im Fokus
        • neue caritas Info
        • Empowerment von geflüchteten Frauen
        • Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit
      • Service
      • Sexueller Missbrauch
      • Sucht
    • Stellungnahmen und Positionen
    • Fortbildung
    • Caritaskongress 2026
  • Presse
    • Pressekontakt
    • Pressemeldungen Inland
    • Stellungnahmen
    • Pressemeldungen international
    • Pressefotos und Informationen
    • Presse-Newsletter
  • Sie sind hier:
  • caritas.de
  • Magazin
  • caritas.de
  • Hilfe und Beratung
    • Online-Beratung
      • Allgemeine Sozialberatung
        • Häufig gestellte Fragen
        • Links
      • Aus-/Rück- & Weiterwanderung
      • Behinderung und psychische Beeinträchtigung
        • Antworten in einfacher Sprache
        • Häufig gestellte Fragen
      • Eltern und Familie
      • HIV und Aids
        • Häufig gestellte Fragen
      • Hospiz- und Palliativberatung
      • Jungen- und Männerberatung
      • Kinder und Jugendliche
        • Häufig gestellte Fragen
      • Kinder- und Jugend-Reha
        • Häufig gestellte Fragen
      • Kuren für Mütter und Väter
      • Leben im Alter
        • Häufig gestellte Fragen
        • Links
      • Migration
      • Paarberatung
      • Rechtliche Betreuung
        • Häufig gestellte Fragen
      • Schulden
        • Häufig gestellte Fragen
      • Schwangerschaft
        • Häufig gestellte Fragen
      • Straffälligkeit
      • Sucht
        • Häufig gestellte Fragen
        • Links
        • Chat
      • Trauerberatung
      • U25 Suizidprävention
      • Übergang von Schule zu Beruf
        • Häufig gestellte Fragen
      • Für Berater(innen)
    • Ratgeber
      • Alter und Pflege
        • Wohnen
        • Pflege
        • Aktiv sein
        • Sterben und Tod
      • Behinderung
        • Wohnen, leben, arbeiten
        • Fördern, pflegen, begleiten
      • Eltern und Paare
      • Kinder und Jugendliche
        • Krisen überstehen
        • Zukunft gestalten
      • Krankheit
        • Gesund bleiben
        • Behandlung und Pflege
      • Migration und Integration
        • Leben in Deutschland
        • Asyl und Flucht
        • Migrationsdienst
      • Schulden
        • Pleite - was nun?
        • Finanzcoaching für junge Leute
        • Online-Tools
      • Schwangerschaft
      • Straffälligkeit und Haft
        • Knast und die Folgen
        • Straffällige Jugendliche
        • Papa kommt ins Gefängnis
      • Sucht
      • Wohnungslosigkeit
        • Leben auf der Straße
        • Zurück in die eigenen vier Wände
    • Eltern und Paare
    • Sucht
  • Spende und Engagement
    • Spenden
      • Spenden für die Caritas in Deutschland
      • Spenden für Caritas international
    • Engagieren
      • Ehrenamt
        • Jetzt engagieren
        • Engagement für Flüchtlinge
          • Patenschaften
          • Integrationsgeschichten
        • Engagementtypen
        • Freiwillige im Porträt
        • Freiwilligen-Zentren
        • Häufig gestellte Fragen
      • Freiwilligendienste
        • Bundesfreiwilligendienst
        • Freiwilliges Soziales Jahr
        • Auslandsdienste
      • Unternehmen
    • Stiften
    • Anders helfen
      • Wohlfahrtsmarken
      • Soziallotterien
      • CaritasBox
    • Gemeinnützig vererben
  • Magazin
    • Kampagnen
      • Caritas öffnet Türen
      • Frieden beginnt bei mir
        • Meldungen
      • Für Klimaschutz, der allen nutzt
      • Das machen wir gemeinsam
    • Schwerpunkt
      • Migration und Integration in Politik und Debatten
      • Krieg in der Ukraine
        • Hilfebörse Ukraine
      • Sterben und Tod
      • Langzeitarbeitslosigkeit
    • Medien
      • Sozialcourage
        • Abonnement
        • Archiv
          • Jahrgang 2022
          • Jahrgang 2023
          • Jahrgang 2025
          • Jahrgang 2024
        • Anzeigen
        • Newsletter
      • neue caritas
    • Newsletter
  • Die Caritas
    • Wir über uns
      • Wofür wir stehen
      • Die Caritas in Zahlen
      • Transparenz und Finanzen
        • Transparenz
        • Finanzierung
        • Spendenwerbung
      • Geschichte der Caritas
      • Leichte Sprache
      • Was wir machen
    • Deutscher Caritasverband
      • Bundesgeschäftsstelle
        • Arbeitsbereiche
        • Jobs beim Deutschen Caritasverband e.V.
          • Jobbörse
        • Geschäftsbericht
          • Geschäftsbericht 2023
        • Spenden
        • Transparenzbericht
      • Struktur und Leitung
        • Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes
        • Vorständin
        • Vorstand Internationales, Migration und Katastrophenhilfe
        • Delegiertenversammlung
        • Caritasrat
      • Caritas international
      • Diözesanverbände
      • Fachverbände
        • BVkE
        • KTK
        • CBP
        • CKD
        • CKR
        • IN VIA
        • KAFE
        • KKVD
        • Kreuzbund
        • Malteser
        • Raphaelswerk
        • SKF
        • SKM
        • VKAD
        • VKD
      • Für Mitarbeitende
        • Arbeitsrechtliche Kommission
          • Beschlüsse
          • Mitglieder
        • CariKauf
        • Caritaskongress
        • Erscheinungsbild
        • CariNet
    • In Ihrer Nähe
    • Caritas von A -Z
  • Für Profis
    • Arbeiten bei der Caritas
      • Jobbörse
        • Meine Jobsuche
        • Für Dienstgeber
      • Soziale Berufe
      • Arbeitgeber Caritas
    • Fachthemen
      • Armut
      • Aufarbeitung Kinderkurheime und Verschickungskinder
      • Bildung und Inklusion
      • Caritas
        • Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt
        • Theologie und Ethik
      • Caritas in Kirche
      • Digitalisierung
      • Engagement
      • Familie
      • Gesundheit und Pflege
      • Kinder und Jugendliche
      • Krisenresilienz
      • Migration und Integration
        • Migrationsdebatte - Die Caritas ordnet ein
        • Migration im Fokus
        • neue caritas Info
        • Empowerment von geflüchteten Frauen
        • Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit
      • Service
      • Sexueller Missbrauch
      • Sucht
    • Stellungnahmen und Positionen
    • Fortbildung
    • Caritaskongress 2026
  • Presse
    • Pressekontakt
    • Pressemeldungen Inland
    • Stellungnahmen
    • Pressemeldungen international
    • Pressefotos und Informationen
    • Presse-Newsletter
Caritas in NRW Flüchtlinge an der Grenze

Mehr tun als Dienst nach Vorschrift

[Jul. 2015] - Immer wieder greift die Bundespolizei am Aachener Grenzübergang Lichtenbusch Flüchtlinge auf, oft Minderjährige. Bei ihrer Betreuung kooperiert die Polizei mit Sozial- und Jugendämtern, Beratungsstellen, Amnesty Int. und Caritas und Diakonie. Auch die Polizei hat ein Interesse an menschenwürdiger Behandlung u. Kommunikation.

Drei Bundespolizisten, die mit dem Rücken zur Kamera gewandt, vor einem weiß-roten Reisbus stehen. Durch die geöffnete Tür ist der Fahrer und ein weiterer Polizist zu sehen.Auf Initiative der Bundespolizei am Grenzübergang Aachen-Lichtenbusch hat sich für die Betreuung von Flüchtlingen, die hier aufgegriffen werden, ein Netzwerk zur Betreuung und Unterstützung gebildet. Ihm gehören auch Mitarbeiter der Caritas an.Christian Heidrich

Die Bundespolizisten, die vor dem Dienstgebäude am Grenzübergang Aachen-Lichtenbusch stehen, müssen nicht einmal Handzeichen geben, damit der Fernreisebus aus Spanien, der soeben über die belgisch-deutsche Grenze gerollt ist, anhält. Es ist Sonntag, kurz nach 16 Uhr. Immer sonntags um diese Zeit kommt der Bus aus Spanien mit Ziel Hamburg am Grenzübergang an. An Bord sind immer wieder Flüchtlinge, die nach Deutschland einreisen wollen, darunter auch so genannte unbegleitete Minderjährige.

Ohne Eltern suchen sie ihr Heil in der Flucht aus der Heimat in der Hoffnung, hier in Deutschland Arbeit zu finden, um die Familien daheim mit dem verdienten Geld unterstützen zu können. Die Busfahrer haben der Bundespolizei die Passagierliste ausgehändigt. Während zwei Polizisten die Liste durchsehen, sind zwei Kollegen in den Bus gegangen und bitten Reisende hinaus. Vor dem Bus nehmen weitere Polizisten die Ausgestiegenen in Empfang, lassen sie ihre Koffer aus dem Kofferraum des Busses nehmen und begleiten sie in das Dienstgebäude.

Alles läuft mit großer Ruhe ab, die Polizisten sind freundlich, aber konzentriert. Nach einer halben Stunde kann der Bus seine Fahrt fortsetzen. 15 Passagiere, darunter zwei minderjährige Personen, müssen in Aachen bleiben. Für sie ist die Fahrt hier zu Ende. Rein rechtlich sind sie illegal Eingereiste. Aber das ist nur die rechtliche Seite.

Aachen ist für Flüchtlinge ein gutes Pflaster. Das hat sich über die sozialen Netzwerke schon herumgesprochen. Hier werden sie gut behandelt. Die Bundespolizisten wissen, dass in vielen Ländern, aus denen die Flüchtlinge kommen, Uniformierte für ein korruptes System stehen. Die Flüchtlinge sollen erleben, dass es hier anders ist. "Seit wir mit den Flüchtlingen zu tun haben, haben wir gelernt, dass wir eigentlich mehr tun können, als nur den normalen Dienst zu versehen. Da, wo wir am Anfang der Kette stehen, muss jeder an die Adresse kommen, wo ihm geholfen wird", sagt Polizeihauptkommissar Knut Paul, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Aachen. Das funktioniert.

Eine Gruppe von einigen Polizisten und Flüchtlingen laufen über einen Parkplatz zu einer Dienststelle der Bundespolizei. Die Flüchtlinge führen dabei Taschen und Koffer mit sich.Christian Heidrich

Die Polizisten haben aus Erfahrungen gelernt, vor allem aus Erfahrungen, die sie im Januar 2014 machen mussten. 13 Flüchtlinge waren in einem Kühlcontainer nach Deutschland geschleust worden und nicht, wie vereinbart, nach Großbritannien. In letzter Minute gelang es der Bundespolizei, die Menschen zu befreien. Einer der Flüchtlinge hatte zuvor über sein Handy einen Notruf abgesetzt. Die Medien lobten die Polizei zunächst, um sie nach weiteren Recherchen umso heftiger zu kritisieren: Denn die Flüchtlinge hatten, nachdem sie in Aachen erkennungsdienstlich behandelt worden waren, nicht, wie vorgesehen, den Weg zur Zentralen Ausländerbehörde nach Dortmund angetreten, sondern sich nach Großbritannien abgesetzt. Es hagelte schwere Vorwürfe gegen die Bundespolizei. Die reagierte prompt, setzte sich mit den Kritikern in Verbindung. Es gelang ihr, Behörden und Nichtregierungsorganisationen mit ins Boot zu holen und in die Verantwortung zu nehmen. Die Bundespolizeiinspektion Aachen berief einen runden Tisch ein mit dem Ziel, die Arbeitsweise im Zusammenhang mit der Betreuung der Flüchtlinge zu verbessern. Seitdem kooperieren Bundes- und Landespolizei, Integrationsbeauftragte, Sozial- und Jugendämter sowie Flüchtlingsberatungsstellen, Caritas, Diakonie, Bahnhofsmission und Amnesty International bei Aufgriffen von Flüchtlingen.

"Wir haben bis dahin nicht gewusst, was nach unseren Kontrollen passiert", sagt Knut Paul. Das hat sich grundlegend geändert. "Die Bundespolizei in Aachen macht nicht Dienst nach Vorschrift, sie fragt sich, ob sie mit einem Anruf zusätzlich noch etwas bewirken kann", sagt Ingeborg Heck-Böckler, die Landesbeauftragte für politische Flüchtlinge bei Amnesty International in Nordrhein-Westfalen. Sie gehörte zu den heftigsten Kritikern der Bundespolizei nach den Vorfällen von Januar 2014 und ist heute ein enger Kooperationspartner. "Die Polizisten meinen das hier ernst", sagt sie.

Zwei Polizisten die zusammen mit einem Flüchtling auf einem Parkplatz stehen. Im Hintergrund sind einige Polizeiwagen und LKWs zu sehen.Christian Heidrich

Das Credo der Bundespolizei in Aachen, die für mehr als 200 Kilometer Grenze zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden zuständig ist, lautet: Flüchtlinge sollen in ruhige und sichere Strukturen hineinkommen. "Wir wollen verhindern, dass sie untertauchen, denn Schleuser haben auch dann immer noch Zugriff auf Flüchtlinge, wenn sie hier sind. Und aus Angst tauchen Flüchtlinge in die Illegalität ab", sagt Knut Paul. Ermittlungen der Bundespolizei haben zudem ergeben, dass Schleuser Flüchtlinge kurz vor der belgisch-deutschen Grenze aus dem Bus aussteigen lassen und sie zu einem Nebengrenzübergang bringen. Dann beobachten die Schleuser aus sicherer Entfernung die Kontrolle des Busses. Und wenn diese beendet ist, nehmen sie die Flüchtlinge, die sie zuvor haben aussteigen lassen, wieder auf. Zwischen 30 und 50 Milliarden Euro verdienen Schleuser nach Schätzungen im Jahr in Europa. Ihren Machenschaften das Handwerk zu legen ist neben der Sicherheit der Flüchtlinge ein weiteres Ziel der Bundespolizei.

Im Dienstgebäude am Grenzübergang Lichtenbusch hat Reviergruppenleiter Dieter Weber mittlerweile 15 Mappen vorbereitet, für jeden der heute aufgegriffenen Flüchtlinge eine. In der Mappe liegen die Dokumente, die die Polizisten bei den Menschen gefunden haben. Meist sind es die Fahrscheine, die Schlepper für sie gekauft haben.

In einem Raum auf der gegenüberliegenden Seite des Ganges nimmt ein Kollege die Fingerabdrücke der Flüchtlinge. Mit einem speziellen Gerät scannt er Handflächen und Finger beider Hände. Die Daten werden mit einer computergestützten Datenbank für Fingerabdrücke abgeglichen, der "Eurodac". Sie hilft den Grenzbehörden der EU-Mitgliedstaaten, festzustellen, ob ein Asylbewerber oder ein Ausländer, der sich illegal auf seinem Hoheitsgebiet aufhält, bereits in einem anderen EU-Staat Asyl beantragt hat oder ob ein Asylbewerber illegal in die Union eingereist ist. Flüchtlinge, die erkennungsdienstlich behandelt sind, bringen Polizeibeamte in die erste Etage des Dienstgebäudes. Dort können sie sich frisch machen. Wer etwas zu essen oder zu trinken haben möchte, wird von der Polizei versorgt.

Mittlerweile ist es bald 20 Uhr geworden. Die Polizisten warten auf Dolmetscher, die sie angefordert haben. Sie sollen bei den Befragungen der Flüchtlinge übersetzen. Dabei greift die Bundespolizeiinspektion auf einen Pool von Dolmetschern zurück, die sich für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt haben. Weitere Dolmetscher, vor allem für afrikanische Sprachen, sucht die Bundespolizei nach wie vor. Wer mitarbeiten möchte, muss kein vereidigter Dolmetscher sein. Er muss die Sprache, die er übersetzt, in Wort und Schrift beherrschen können. An die Caritas wandte sich die Bundespolizei vor einiger Zeit im Fall einer jungen, hochschwangeren Frau, die als Flüchtling mit zwei kleinen Kindern nach Deutschland kam. Um die Kinder der Frau in Aachen unterbringen zu können, suchte die Polizei Unterstützung, auch bei der Betreuung der werdenden Mutter halfen Beratungsstellen des Caritas-Verbandes.

Zwei in blaue Latexhandschuhe gehüllte Hände drücken den Finger einer anderen Hand auf einen Fingerabdruck-Scanner. Der Scanner leuchtet dabei grün auf.Christian Heidrich

Die beiden unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die die Bundespolizei aufgegriffen hat, sind mittlerweile in der Obhut des Aachener Jugendamtes. Dass die Kooperation mit diesen Behörden gut funktioniert, ist für die Bundespolizei eine große Entlastung. Denn hinter jedem Flüchtling steht ein Schicksal, das zu verkraften selbst für hart gesottene Grenzbeamte nicht immer einfach ist. "Man bekommt ein anderes Bild vom Menschen, wenn man viel mit Menschen zu tun hat, die sich auf diesen schweren Weg gemacht haben", sagt Polizeihauptkommissar Paul. Mittlerweile verstehe die Bundespolizei durch ihre hartnäckige Arbeit besser, was in den Herkunftsländern der Menschen passiere und auf ihrem Weg hierher. Das Wichtigste, was die Polizisten beherrschen müssten, um mit Flüchtlingen vernünftig umzugehen, sei Kommunikation, sagt Paul. "Die Polizisten nehmen die Flüchtlinge als Menschen wahr", fügt er hinzu. Hört sich selbstverständlich an. Für viele Flüchtlinge ist es das nach den Erfahrungen, die sie in ihren Heimatländern gemacht haben, aber nicht.



Weitere Beiträge zum Thema "Migration und Integration" finden Sie hier in unserem Themendossier.

Autor/in:

  • Christian Heidrich
Zuletzt geändert am:
  • 11.02.2021
Quelle: caritas-nrw.de
Link zur Online-Beratung der Caritas

Folgen Sie der Caritas

instagram-logo   instagram-logo   Facebook Logo   Icon Newsletter

Facebook YouTube Instagram Linkedin
nach oben

Hilfe und Beratung

  • Ratgeber
  • Online-Beratung
  • Caritas-Adressen
  • Glossar

Spende und Engagement

  • Spenden
  • Engagement
  • Freiwilligen-Zentren
  • Freiwilliges Soziales Jahr
  • Bundesfreiwilligendienst

Die Caritas

  • Wofür wir stehen
  • Deutscher Caritasverband
  • Struktur und Leitung
  • Transparenz und Finanzen
  • Caritas international
  • Englische Webseite

Für Profis

  • Arbeiten bei der Caritas
  • Soziale Berufe
  • Fachthemen
  • Stellungnahmen und Positionen
  • Fortbildung
  • Caritas-Bibliothek
  • Caritas-Archiv
  • Termine

Magazin

  • Kampagnen
  • Themenschwerpunkte
  • neue caritas
  • Sozialcourage

Service

  • Suche
  • Jobbörse
  • Presse
  • Kontakt
  • Meldestelle
  • Newsletter
  • Sitemap
Cookies verwalten
Datenschutz
Impressum
  • Datenschutz: www.caritas.de/datenschutz
  • Impressum: www.caritas.de/impressum
Copyright © caritas 2025